SPD-Fraktion möchte Platz an der Marktkirche neu gestalten

Einbeck. Die sinnvolle und optisch ansprechende Gestaltung der beiden Beete auf der Ostseite der Einbecker Marktkirche hat die SPD-Fraktion im Rat jetzt bei der Verwaltung beantragt. Der Ideengeber, der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Alexander Kloss, hatte die entsprechende Überlegung schon vor einiger Zeit angestellt. Zunächst lautete sein Vorschlag nämlich, dass die verbliebene Kastanie, die schon stark geschädigt sei, gefällt und im Rahmen des Partnerschaftsjubiläums ersetzt werden sollte: Die Bürgermeister hätten zwei neue Bäume in einem symbolischen Akt pflanzen können. Die Thiaiser Gäste haben allerdings ein anderes Gastgeschenk mitgebracht, die Neugestaltung des Thiaisplatzes am Bahnhof.

Das Thema Marktkirche sollte man aber nicht aus dem Auge verlieren, war Alexander Kloss (rechts) mit den Vorstandskollegen der Fraktion, Dietlind Ostermann, Marcus Seidel und Margrit Cludius-Brandt (von links), einig. »Die Verwaltung wird beauftragt, zeitnah eine sinnvolle und optisch ansprechende Gestaltung der Beete auf der Ostseite der Marktkirche zu prüfen. Gegebenenfalls ist die noch vorhandene, jedoch durch Krankheit bereits stark geschädigte Kastanie auf der Nordseite dafür zu entfernen«, heißt es in dem Antrag. »Der Marktplatz ist die ›gute Stube‹ unserer Stadt und als solche täglich Treffpunkt der Einbecker Bevölkerung, aber auch der Touristen unserer Stadt«, schreibt Alexander Kloss in der Begründung. Die Ostseite dieses ausgedehnten Platzes mit der imposanten Kulisse der Marktkirche St. Jakobi, flankiert vom historischen Rathaus sowie dem »Brodhaus«, sei ein beliebtes Fotomotiv und regelmäßig Schauplatz der verschiedensten Veranstaltungen in der Stadt. Da die südliche Kastanie aufgrund eines Pilzbefalls entfernt werden musste und nun auch der noch stehende Baum auf der nördlichen Seite starke Verfallserscheinungen zeige, leide das Gesamtbild des Marktplatzes mittlerweile spürbar.

Es sei absehbar, dass auch die vorhandene Kastanie über kurz oder lang entfernt werden müsse. »Vor diesem Hintergrund sollte die Verwaltung prüfen, ob bereits jetzt ein Entfernen der Kastanie und ein unmittelbares Neubepflanzen mit zwei standortgeeigneten heimischen Gehölzen möglich ist. Die Kosten für die Baumfällung, einen eventuell erforderlichen Erdaustausch sowie die Neubepflanzung sind entsprechend zu ermitteln und dem Fachausschuss vorzulegen.«oh