SPD stärkste Fraktion im Rat – GfE muss Verluste hinnehmen

CDU legt zu und wird zweitstärkste Kraft / Grüne steigern Ergebnis / FDP hat weiter zwei Sitze / UWG Kreiensen holt drei Sitze

Für den neu gebildeten Stadtrat Einbeck waren 44 Ratssitze zu vergeben: Stärkste Fraktion ist die SPD mit 19 Sitzen, gefolgt von der CDU mit 14, der Unabhängigen Wählergemeinschaft »Ge­meinsam für Einbeck (GfE) mit vier Sitzen, der Bürgerliste »Unabhängige Wählergemein­schaft Kreiensen mit drei Sitzen sowie der FDP und den Grünen mit je zwei Sitzen.

Einbeck. Die Wahlbeteiligung lag diesmal bei 62,89 Prozent, 17.058 Wähler gingen zu den Wahlurnen. 48.529 Stimmen wurden abgegeben, darunter 404 ungültige.

Mit insgesamt 20.540 Stimmen und damit 42,33 Prozent konnte die SPD zulegen und wurde die stärkste Kraft – ebenso wie 2011, als sie 40,10 Prozent der Stimmen erzielte. 19 Sitze entfallen jetzt auf die Sozialdemokraten.Auf 15.202 Stimmen und damit 31,33 Prozent brachte es die CDU, die ihr Ergebnis damit deutlich verbessern konnte. Im bisherigen Rat war die CDU nur mit neun Sitzen vertreten, jetzt sind es 14. 2011 hatten die Christdemokraten lediglich Zuspruch von 24,98 Prozent der Wähler erhalten.

Zulegen konnten auch die Grünen: Erhielten sie 2011 5,18 Prozent der Stimmen, steigerten sie sich jetzt auf 5,38 Prozent. Die Grünen bekamen 2.611 Stimmen, die Zahl ihrer Sitze bleibt bei zwei.

GfE ist der Verlierer der Kommunalwahl: Im Jahr 2011 entfielen auf die Unabhängige Wählergemeinschaft noch acht Sitze, jetzt sind es nur vier. Die GfE erzielte 4.812 Stimmen und damit 9,92 Prozent. Vor zwei Jahren hatte die GfE aus dem Stand 21,50 Prozent (7.645 Stimmen) eingefangen. Die Bürgerliste Unabhängige Wählergemeinschaft kommt auf drei Sitze. 3.310 Wähler und damit 6,82 Prozent gaben der Kreienser Wählergemeinschaft jetzt ihre Stimme, in 2011 waren es 1.831 Stimmen und damit 19,96 Prozent.

Die FDP erhielt jetzt 2.054 Stimmen (4,23 Prozent), 2011 hatte sie 1.759 (4,95) der ­Stimmen eingefahren. Zwei Sitze haben die Liberalen da­mit sicher.

Die SPD bekommt 19 Sitze: Marcus Seidel (424 Stimmen), Bettina Hillmer (345), Alexander Kloss (743), Rolf Hojnatzki (171), Ulrich Minkner (1.449), René Kopka (144), Konstantinos Vassiliadis (254), Dr. Wolfgang Auer (352), Bernd Amelung (486), Eunice Schenitzki (514), Detlef Martin (764), Horst Nennmann (482), Margrit Cludius-Brandt (831), Dirk Heitmüller (1.025), Andreas Fillips (819), Gitta Kunzi (386), Frank Doods (463), Ralf Messerschmidt (375) und Marion Schelm (300).

Auf die CDU entfallen 14 Sitze: Dr. Sabine Micha­lek (1.903), Heidrun Hoffmann-Taufall (192), Joachim Dörge (128), Dirk Ebrecht (217), Walter Schmalzried (562), Carsten Pape (748), Antje Sölter (767), Karsten Armbrecht ( 322), Ulrich Vollmer ( 711), Jörg Brödner (283), Horst Jürgens (699), Beatrix Tappe-Rostalski (733), Bernd Huwald (310) und Willi Teutsch (605).

»Gemeinsam für Einbeck« (GfE) hat vier Sitze geholt: Cornelia Lechte (256), Dr. Ursula Becken­dorf (514), Armin Hinkelmann (282) und Rainer Koch (164).

Bei zwei Sitzen bleibt es für die Grünen: Dietmar Bartels (238) und Christian Kuhlmann (80).Die Unabhängige Wählergemeinschaft Kreiensen hat drei Sitze: Frank-Dieter Pfefferkorn (1.217), Dr. Oliver Rittmeyer (403) und Reinhard Brinckmann (364).

Erneut zwei Sitze hat die FDP: Patrick ­Neinert (192) und Dr. Reinhard Binder (433). Auf die sons­tigen Parteien entfielen 4,23 Prozent, die Linken sind nicht mehr im Stadtrat vertreten. Da Dr. Sabine Michalek über ihr Amt dem Rat angehört, wird es einen Nachrücker geben: voraussichtlich Rainer Michael Hartje.sts