St. Josef-Gemeinde erhält Spende für neue Orgel

Einbeck. Die Orgel in der katholischen Pfarrgemeinde St. Josef Einbeck soll bald ausgewechselt werden, da es für die über 35 Jahre alte elektronische Orgel keine Ersatzteile mehr gibt. Angedacht sei die Anschaffung einer digitalen »Monarch«, führte Pfarrer Ewald Marschler aus.

Bei digitalisierten Orgeln werden die Pfeifentöne einzeln aufgenommen. »Die Ausgesuchte enthält die Töne zweier Silbermann- und der Eichstädter Domorgeln«, so der Pfarrer. Beim Einbau eines solchen Klangkörpers müssten die Pfeifen außerdem auf den Raum ausgerichtet werden.

Eine Pfeifenorgel klinge voluminöser als eine Elektronische, die digitalisierte Version komme dem Originalklang jedoch sehr nahe. Der Kaufpreis inklusive Einbau betrage lediglich ein Zehntel dessen, was eine Pfeifenorgel kosten würde.

Dort würden dann noch Kosten für Wartung und Renovierung hinzukommen, die bei einem digitalisierten Organ wegfallen. Die Pfarrgemeinde habe Anfang 2009 begonnen, Gelder für das Vorhaben zu sammeln, ein großer Teil des benötigten Geldbetrags sei durch private Spenden bereits zusammengekommen. Im vergangenen Februar hatte die St. Josef-Gemeinde bereits eine digitale Orgel geliehen (oberes Foto), um sich vom Klang zu überzeugen. Nun beteiligte sich die Volksbank Einbeck mit einer hauseigenen Spende in Höhe von 500 Euro. Marschler nahm den Scheck  freudig entgegen und bedankte sich bei Helmut Schlüter vom Vorstand der Volksbank.tc