Stadtwerke und Sparkasse sind Partner im Klimaschutz

»Einbecker Wind-Anlage«: Gemeinsames Anlageangebot mit sicherer Verzinsung / Regenerative Energieprojekte in der Region stützen

Eine besondere Geldanlagemöglichkeit – sicher und zukunftsorientiert – bieten die Stadtwerke Einbeck und die Sparkasse Einbeck jetzt gemeinsam an. Die Sparkasse hat einen mit 2,75 Prozent attraktiv verzinsten fünfjährigen Sparkassenbrief aufgelegt, exklusiv gedacht für Kunden der Stadtwerke. Mit den eingesammelten Mitteln sollen in der Region regenerative Energieprojekte unterstützt werden. Derzeit bauen die Stadtwerke in der Nähe von Naensen ein neues Windrad, an dem sich die Anleger somit »beteiligen« können.

Einbeck. Der Zinssatz von 2,75 Prozent liege deutlich über dem Markt, stellte Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Einbeck, Stefan Beumer, fest. Gedacht sei die »Einbecker Wind-Anlage« ausschließlich für Kunden der Stadtwerke. »Sie und wir sind beides Unternehmen, die sich der Region in besonderer Weise verpflichtet fühlen«, sagte er zu den Geschäftsführern der Stadtwerke Einbeck, Horst Diercks und Bernd Cranen. Es sei gut, dass es beim großen Thema regenerative Energie diese Partnerschaft für den Klimaschutz gebe und dass eigene Kapazitäten in der Region vorgehalten werden könnten.

Bei Naensen entstehe in der Nähe der bereits laufenden Windkraftanlage »Enercon E-82« derzeit ein baugleiches Windrad, kündigte Horst Diercks an. Die 3,5-Millionen-Euro-Investition sei die fünfte Anlage der Stadtwerke. Man hoffe, dass das Windrad noch in diesem Jahr komplett fertiggestellt werden könne. Die Fundamente seien gelegt, mit der Aufstellung des Turms werde für die 49. Kalenderwoche gerechnet, und möglichst noch in diesem Jahr soll die erste Kilowattstunde eingespeist werden. Mit der »Einbecker Wind-Anlage« trage man das Thema regenerative Energie nachhaltig in die Region. Dabei beschäftige man sich nicht erst seit der von der Bundesregierung ausgerufenen Energiewende damit, so Diercks. Dieses Vorhaben bietet die Möglichkeit, bis zu zehn Prozent des Energiebedarfs auf regenerative Weise zu erzeugen.

Anschließend gebe es allerdings keine ausgewiesenen Wind-Standorte mehr im Gebiet der Stadtwerke Einbeck, ergänzte Bernd Cranen. Ausgewiesen wurde die Fläche bereits 2002. Im Vorfeld hätten alle Beteiligten dem Vorhaben positiv gegenüber gestanden. Hier werde Nachhaltigkeit vor der Haustür gelebt, führte der Leiter des Vorstandssekretariats der Sparkasse Einbeck, Ulrich Scheele, aus. Zugleich könnten beide Unternehmen auf diese Weise ihre regionale Verbundenheit leben Interessant wird die Anlage durch die garantierte Verzinsung. »Der Kunde steigt nicht in eine risikobehaftete Beteiligung ein, er hängt nicht an der Rendite des Windrades«, so Stefan Beumer. Über die gesamte Laufzeit gebe es eine feste Verzinsung ohne Kursrisiko. Der Anleger habe dabei zugleich das Gefühl, etwas Gutes für Region zu tun und sich aktiv für nachhaltig saubere Energieerzeugung einzusetzen.

Das »Enercon E-82« hat eine Gesamthöhe von 149,50 Metern, die Nabenhöhe liegt bei 108,50 Metern, die Rotoren haben einen Durchmesser von 82 Metern. Die Anlage wird fern-überwacht. Der Windertrag soll pro Jahr bei rund vier Millionen Kilowattstunden liegen – das entspricht der Menge, die etwa 2.000 Durchschnittshaushalte in einem Jahr verbrauchen.

Mit der gemeinsamen Anlage sind Stadtwerke und Sparkasse Vorreiter in der Region. Sollten beide Seiten gute Erfahrungen mit diesem spannenden Projekt machen, ist eine Fortsetzung denkbar. Fragen zur finanziellen Seite der Anlage beantwortet die Sparkasse. Stadtwerke-Kunden werden am 17. Oktober per Brief zum Thema informiert. Dieses Anschreiben gilt zugleich als Kundennachweis, der vorzulegen ist, um sich die günstigen Konditionen zu sichern Die Anleger haben bis zum 30. November Zeit, sich zu entscheiden.ek