Starker Regen führte zu gefährlichem Glatteis

Einbeck. Glatteis zum Wochenstart beeinträchtigte das Geschehen auch in den Stadtgebieten von Einbeck und Dassel. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte schon im Vorfeld im großen Umfang vor überfrierender Nässe gewarnt. In vielen Landkreisen wie auch in Northeim blieben die Schulen geschlossen, einige Geschäfte öffneten erst zur Mittagszeit.

Beeinträchtigungen gab es ebenfalls im öffentlichen Personennahverkehr; Busse und Züge fielen aus. Mehr als zehn Unfälle ereigneten sich in beiden Stadtgebieten, teilte die Polizei mit, zum Glück gab es nur Blech- und keine Personenschäden. Zahlreiche Menschen rutschten auf dem spiegelglatten Untergrund aus, obwohl die Räumdienste schon ab 4 Uhr in den Stadtgebieten unermüdlich im Einsatz waren.

Wenige Personen sah man unterwegs, sie setzten vorsichtig die Füße voreinander oder waren »watschelnd« wie Pinguine unterwegs und versuchten, sichere Stellen zum Auftreten zu finden. Nach den eisigen Vortagen führte Regen bei wärmeren Temperaturen zur starken Glatteisbildung. Auf dem gefrorenen Boden entstand ein gefährlicher Eisfilm, der das Vorankommen zu einer großen Herausforderung machte.

Wegen des teils bis zu 20 Zentimeter tief gefrorenen Bodens könne die Glatteis-Lage längere Zeit andauern, kündigte der DWD mit. Für die kommenden Tage sind mildere Temperaturen bis zu plus acht Grad Celsius angesagt. Erst langsam ist mit einer Entspannung der Lage zu rechnen.mru