Start »definitiv« in diesem Jahr

Neuer Bahnhaltepunkt wird »BBS Einbeck/PS.SPEICHER« heißen

Noch in diesem Jahr soll die Bahnstrecke innerhalb Einbecks verlängert werden. Die Durchbindung bis zur Haltestelle mit dem künftigen Namen »BBS Einbeck/PS.SPEICHER« soll zum Fahrplanwechsel im Dezember erfolgen.

Einbeck/Northeim. In der jüngsten Ausschusssitzung für Wirtschaft und Kreisentwicklung des Northeimer Kreistags wurde darüber informiert, dass die Streckenführung Einbeck Mitte bis Einbeck Fichtestraße am PS.SPEICHER reaktiviert wird. Damit bekommt die Regionalbahn 86 noch in diesem Jahr einen neuen Haltepunkt in Einbeck.
»Durch die Reaktivierung der Streckenführung wird die verkehrliche Anbindung im Schienenpersonennahverkehr gestärkt und den Schülern der naheliegenden BBS Einbeck sowie Pendlern, Touristen und Besuchern des PS.SPEICHERs eine kostengünstige, schnelle und klimafreundliche Mobilitätsalternative zum Individualverkehr angeboten«, kündigt Landrätin Astrid Klinkert-Kittel an.

»Die Verhandlungen mit der zuständigen Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) hinsichtlich der Reaktivierung der Bahnstrecke sind positiv verlaufen. Alle Signale stehen nach den vielen Gesprächen auf Grün«, so das Fazit von Jan-Christopher Linck, Dezernent für Kreisentwicklung beim Landkreis Northeim. Der Landkreis Northeim konnte sich kürzlich mit der LNVG darauf einigen, dass die neue Haltestelle künftig »BBS Einbeck/PS.SPEICHER« heißen wird. Dies war einer der noch offenen Punkte gewesen, die es mit der LNVG zu klären galt.

Ziel ist es, noch in diesem Jahr mit dem Betrieb der neuen Teilstrecke von Einbeck Mitte bis zum PS.SPEICHER zu starten. »Nach aktuellem Planungsstand streben wir an, den Streckenabschnitt für den Zugverkehr spätestens zum Fahrplanwechsel am 11. Dezember freizugeben«, berichtete Dieter Sandmann, Bereichsleiter Infrastruktur bei der LNVG, in der Ausschusssitzung. Man sei da guter Dinge, stellte er gemeinsam mit Jan-Christopher Linck fest. Einen Start noch in diesem Jahr könne man »aus heutiger Sicht definitiv bestätigen«.

Der Betrieb der Strecke ist zunächst für einen dreijährigen Probebetrieb vorgesehen. Nach eineinhalb Jahren soll das Vorhaben evaluiert werden. Partner im Projekt sind neben dem Infrastrukturbetreiber, der Ilmebahn, die für die Ertüchtigung der Strecke zuständig ist, die DB Regio als Eisenbahnunternehmen sowie der ZVSN als ÖPNV-Aufgabenträger.lpd