Teilnehmerrekord beim 13. Einbecker Bierstadtlauf

Einbeck. Bei gutem Laufwetter »knackte« nicht nur Carola Wagner erneut ihren eigene Bestmarke über die 24,9 Kilometer des Hube-Bierstadtlaufs, es wurde auch ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt: 999 Aktive nahmen am besonderen Lauferlebnis durch die Bier- und Fachwerkstadt teil. Bisher lag der des Bestwert bei 972 (2008). Angefeuert von Zuschauern freuten sich alle Läufer und Walker, wenn sie nach ihren sportlichen Leistungen das Ziel auf dem Marktplatz erreichten.

Traditionell beginnt das Laufereignis mit dem Bambini-Lauf. Mehr als 100 Kinder warteten gespannt auf den Startschuss, den Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek abgab. Die Jungen und Mädchen liefen mit viel Freude und Elan zwei Mal um die Marktkirche und jagten den anführenden Hasen. Selbst wenn einige die letzten Meter von ihren Eltern getragen wurden, überwog doch die Freude, es über die Ziellinie geschafft zu haben.

Fast ein Berglauf mit vielen anspruchsvollen Steigungen ist der Hube-Bierstadt-Lauf über 24,9 Kilometer. Zum sechsten Mal hintereinander gewann Carola Wagner. Sie setzte sich gegen alle Männer durch und verbesserte erneut den Streckenrekord auf 1:46,48,90 Stunden. Ihr folgte Ursula Tout, Göttingen, mit 2:06:19,20. Dritte wurde Julia Vorhötte mit 2:14:30,10. Bei den Männern siegte über die lange Strecke Lars Meier aus Holzminden mit 1:49:32,20 vor Andreas Koschmieder aus Einbeck mit 1:51:17,30 und Adnane Nemri, Münder, mit 1:53:00,00.

Den Schülerlauf entschied bei den Mädchen, an dem sich 78 Teilnehmerinnen versuchten, Selina Nowakowski, Pestalozzischule, mit 10:13,10 Minuten für sich. Ihr folgten Viktoria Schöne, ebenfalls Pestalozzischule, mit 10:35,00 und Lara Hundertmark von der Goetheschule mit 10:35,40. Gegen 100 andere Jungen konnte sich Roland Borchardt, Goetheschule, durchsetzen, er gewann mit 9:21,10. Ihm folgten von den Leinetalschulen Drüber Joshua Metteo Root mit 9:30,00 und Oskar Johannes Dicke mit 9:30,40. Die Jugendwertung führte bei den Mädchen Jolien La Rocca, Löns-Realschule, mit 10:51,50 an. Zweite wurde Anna-Lena Böker, TSV Dassensen, mit 10:54,60, Dritte Johanna Dörries mit 11:20,90. Erster der Jungen wurde Johannes Borchardt mit 9:18,30 von der Goetheschule vor Finn Schärfke, Löns-Realschule, mit 9:21,90 und Henirk Weitze mit 9:32,80. Eine große und zwei kleine Runden legten die 53 Walker zurück.

Beim Kleinen Bierstadt-Lauf über 5,1 Kilometer lag in einem starken 120-Läuferinnen-Feld bei den Frauen Alexandra Scholz, Göttingen, mit 19:01,70 vor Wiebke Möhle, Kayser aktiv, 21:06,10, und Helena Reszova, Dörrigsen, 21:30,10. 218 Starter waren es bei den Männern, bei denen Florens Lau, Pedo Schweißtechnik Running Team, in 17:43,60 als Erster durchs Ziel lief. Kurz dahinter folgten der Einbecker Mark Thomsen, ebenfalls Pedo Schweißtechnik Running, 17:45,60, und Chris Lemke, KWS Running Team, 17:49,60.10,9 Kilometer lang war der Große Bierstadt-Lauf über drei große und drei kleine Runden. Gewinnerin wurde Agata Krafcyk mit 45:04,60. Die Einbeckerin, die für das Läufer-Team Oker startet, verpasste zwar knapp den Streckenrekord (44:15), freute sich nach vielen Podestplatzierungen in den vergangenen Jahren über den ersten Sieg in Einbeck. Stephanie Asch aus Northeim in 50:17,30 belegte den zweiten Rang vor Kirsten Rümenap aus Göttingen, 51:49,60. Aus dem Feld der 107 männlichen Läufer kam erneut Philip Champignon mit 35:18,90 souverän als Erster durchs Ziel. Dem gebürtigen Kohnser, der viele Jahre für die LG Einbeck startete, folgten Stephan Hansen, KWS Running-Team, 38:42,80, und Thierry Langer, 41:59,80. Durch die elektronische Zeitmessung konnten sich die Sieger schon nach kurzer Zeit über ihre Preise freuen konnten.

Beim zweiten Team-Cup wollte das KWS Running Team den Titel aus dem vergangenen Jahr verteidigen und startete mit rund 80 Athleten. Einige mehr hatte Kayser aktiv. Unter dem Motto »auch ohne Auto mobil« nahmen gut 90 Aktive teil und sicherten sich das »goldene Fass«.

Dank der vielen Helfer um Organisator Lars Engelke verlief das Laufereignis in Einbeck reibungslos, die Unterstützung durch die unzähligen Freunde, Kollegen und Familienangehörigen war ebenfalls gut, so dass sich schon viele auf die 14. Austragung im kommenden Jahr freuen.mru