Veränderte Arbeitsstruktur am Einbecker Amtsgericht

Einbeck. Neu aufgeteilt wurden jetzt die Arbeitsbereiche im Einbecker Amtsgericht. Nach 32-jähriger Richtertätigkeit, davon 29 Jahre am Einbecker Amtsgericht, trat Richter Inno Bloem (vorne) zum 1. August in den Ruhestand. Er hat sich vor allem um Strafsachen gekümmert. Amtsgerichtsdirektor Thomas Döhrel (links) hob besonders die von Bloem geschaffene ruhige Verhandlungsatmosphäre hervor, die zu großer Akzeptanz geführt habe.

Neu am Amtsgericht ist Ruth Haselhoff (rechts). Die 30-Jährige, die in Münster studiert hat, kennt das Einbecker Amtsgericht, war hier bereits kurzzeitig tätig. Nun ist sie zuständig für Zivilverfahren, Nachlass-Angelegenheiten und Landwirtschafts-Verfahren. Der Aufgabenbereich von Martina Sievert-Mausolff umfasst Strafsachen, Betreuungsrecht, Ordnungswidrigkeiten und Adoptionen.

Sievert-Mausolff hat ihre Arbeitszeit aufgestockt, so dass nun drei Vollzeit-Richterstellen am Einbecker Amtsgericht besetzt sind. Das mache die Arbeit einfacher, erklärt Döhrel, der sich um Familien- und Jugendstrafverfahren kümmert. Kontinuität sei nun gewährleistet. Mehr als 1.500 Verfahren sind jedes Jahr beim Einbecker Amtsgericht anhängig.    sts