Verunglückter und vermisster Waldarbeiter: DRK und THW üben gemeinsame

Bei einer gemeinsamen Einsatzübung von Deutschem Roten Kreuz und Technischem Hilfswerk stand ein eingeklemmter und vermisster Waldarbeiter im Mittelpunkt. Dabei war auch die Rettungshundestaffel im Einsatz. Zur Übung ­wurden das Deutsche Rote Kreuz und der Ortsverband Einbeck des Technischen Hilfswerks in den Einbecker Stadtwald alarmiert.

Einbeck. Dort war ein Waldarbeiter nahe der Schwarzen Hütte unter einem Baum eingeklemmt, ein weiterer erlitt einen Schock und irrte im Wald umher. Dieser konnte noch einen Notruf absetzen, allerdings brach die Verbindung mitten im Gespräch ab, so dass die genaue Unfallstelle vorerst nicht lokalisiert werden konnte. Die Einsatzleitstelle in Northeim alarmierte daraufhin die Schnelleinsatzgruppe der DRK-Bereitschaft Einbeck. Aufgrund der für die Jahreszeit üblichen Witterungsverhältnisse wurde ebenfalls das Technische Hilfswerk alarmiert, um für Beleuchtung und technische Hilfeleistung zu sorgen. Rettungswagen und Einsatzleit­wagen der SEG waren als erste Fahrzeuge vor Ort und gaben eine Lagemeldung ab.

Eingewiesen wurden sie vom Vorarbeiter, der allerdings nur schildern konnte, dass zwei seiner Mitarbeiter im Waldstück arbeiteten. Der eingeklemmte Mann konnte durch die Rettungswagenbesatzung schnell gefunden werden. Die Helfer des Technischen Hilfswerks waren kurze Zeit später vor Ort und begannen, den Baum anzuheben und zu unterbauen. Anschließend konnte der Verletzte befreit und versorgt werden. Währenddessen bauten die Helfer des Technischen Hilfswerks die Beleuchtung der Einsatzstelle aus. Während der Rettungsaktion ließ der Einsatzleiter die Rettungshundestaffel alarmieren, die den zweiten Waldarbeiter suchen sollte. Bis die Rettungshunde vor Ort waren, haben Fußtrupps ein ­Gebiet bereits abgesucht, sie konnten so die Suchrichtung eingrenzen. Die Rettungshunde fanden schließlich den unter Schock stehenden Mann, so dass die Rettungshundeführerin der Einsatzleitung melden konnte: »Vermisste Person gefunden«.

Auch dieser Mann wurde versorgt, und somit konnte die Übung erfolgreich abgeschlossen werden. Im Anschluss gab es in der Unterkunft der DRK-Bereitschaft eine Nachbesprechung und einen Imbiss. Kai Scheffler, Ortsbeauftragter des THW,  und Fabian Binnewies, Kreisbereitschaftsleiter des DRK, waren mit den Leistungen ihrer eingesetzten Kräfte zufrieden und dankten für die Einsatzbereitschaft.oh