Viel Spaß ohne Alkohol ist machbar
Gewinner der Aktion »0,00 für Tausend« / Sponsoren sagen weitere Unterstützung zu
Einbeck. Stadtjugendpfleger Henrik Probst erklärte, dass die Teilnehmerzahl zeige, dass Jugendliche verantwortungsvoll mit Alkohol umgehen können. Dennoch, räumte er ein, habe es auch unter 16-Jährige gegeben, die Alkohol tranken, ebenso wie unter 18-Jährige, die sich mit Hochprozentigem betäubten. Das seien keine Kavaliersdelikte, stellte er fest, sondern Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz.
Neuesten Studien zufolge sei das Rausch-Trinken bei Zwölf- bis 17-Jährigen unter 20 Prozent gesunken, einen Anstieg auf 54 Prozent bei den Männern und rund 29 Prozent bei den Frauen gebe es allerdings bei den 18- bis 25-Jährigen. Probst interpretierte die Zahlen: Aktionen wie »0,00 für Tausend« hätten sich bewährt, zeigten Erfolge.
Deshalb dankte er auch den Unterstützern: Vom Lokalen Bündnis für Familie hob der Vorsitzende Peter Traupe die künftige personelle Unterstützung heraus, Geschäftsführer Frank Hagemann von »Einbeck Marketing« sagte weitere finanzielle Förderung zu, Thomas Sindram von der Polizei erklärte, dass die Polizei auf Prävention setze, und Stefan Jagonak vom Lukas-Werk stellte fest, dass Präventionsarbeit auch Spaß machen könne. Kristin Rode, seit vier Jahren als Schutzengel ehrenamtlich aktiv, betonte, dass sie wie ihre Kolleginnen gerne dabei sei. Projektpartner wie das Jugendamt des Landkreises, die Jugendkirche »marie« und das Haus der Jugend mit seinem Saftladen haben das ihrige dazu beigetragen, dass »0,00 für Tausend« erfolgreich war. Den Dank von Rat und Verwaltung der Stadt Einbeck richtete Ratsfrau Dietlind Ostermann aus.
Beim Eulenfest sorgte »0,00 für Tausend« nicht nur für alkoholfreie Cocktails, sondern auch für ein Quiz oder das Ausprobieren der Rausch-Brille. Am neuen Standort im Hören sei man gut ins Gespräch gekommen, so Probst.sts