Viele Besucher rocken, tanzen und beten: »Seekers Rock 2.0« mit Musik und Botschaft

Einbeck. Ein eindrucksvolles Rockfestival mit einer christlichen Botschaft hat die Evangelisch-freikirchliche Gemeinde in Einbeck am Wochenende veranstaltet. Für »Seekers Rock 2.0« konnte sie interessante Gruppen gewinnen, beispielsweise die Band »Trip to Dover« aus dem britischen Brighton, die in Einbeck zu ihrer Deutschland-Tournee startete. Mit dabei war ebenfalls »WarumLila« aus Minden, die junge Gruppe hat schon einmal mit Pop-Punk und Rock in Einbeck gastiert. Den Auftakt machten die sechs Musiker von »Vorsicht Katze!« (Foto) aus Minden mit ihren deutsch und englisch gesungenen eingängigen Rock-Stücken. »Worship« ist ihr Programm überschrieben, »Lobpreis«, und so ging es hier um den Glauben und um Vertrauen in Jesus: »Our hero will not fall«, »Unser Held wird nicht fallen«, versicherten sie, »Du bist Erlösung und machst mich frei, machst mich frei zu sein.« An anderer Stelle hieß es: »Ich weiß, dass mein Erlöser lebt, ich weiß, dass er hoch oben steht.«

Wenn alles falle, so bleibe Gott doch präsent, so die musikalische Botschaft. Rund 200 Teilnehmer waren gekommen, teilweise hatten sie Anreisewege von 70 Kilometern und mehr in Kauf genommen, um gemeinsam zu feiern. Neben der Musik zeigte die Jugendgruppe der Einbecker Gemeinde beeindruckende tänzerische Szenen: Eine junge Frau wird durch den Glauben an Gott erweckt, er lässt sie die Welt und ihre Wunder neu entdecken. Doch sie ist Gefahren ausgesetzt, findet sich in einer materiellen Welt wieder, in der es um Oberflächlichkeiten, Drogen und Gewalt geht. Doch Gott ist nicht vergessen, er wartet auf sie, und er ist ihr Schutzwall gegen alle Gefahren. »Gottes Gegenwart macht den Unterschied«, dies sei ein wichtiger Satz, stellte Mia Friesen vom Glaubenszentrum Bad Gandersheim in ihrer »Message« fest. Man könne noch so ein beeindruckendes Erlebnis haben, wenn Gott nicht dabei sei, gehe es nicht tief genug.

Es bewege sich nichts, wenn Gott nicht anwesend sei. »Die Zeit mit Gott verändert uns«, betonte sie in einer Sprache, die Zugang fand zu den Jugendlichen, es bleibe ein Unterschied im Herzen. »Lobpreis« solle das ganze Leben sein, ein Leben, das Gott gefalle. Man solle Gott am Leben teilhaben lassen, nicht nur zu Gebetszeiten oder wenn man die Bibel lese, »sondern Gott möchte uns rund um die Uhr nahe sein«, betonte sie. Man müsse ihn ganz ins persönliche Leben integrieren. Wer so im Einklang mit Gott sei, könne auch den Nächsten lieben. Niemand sei freiwillig gern einfach nur ein Idiot, vielmehr müsse man herausfinden, warum die Situation so sei. Gott stehe bei den Armen und Schwachen, und wenn Jesus heute wieder käme, wäre er bei denen, die in Not seien. Gott rufe die Menschen dazu auf, Salz und Licht zu sein und ihr Leben zu prüfen, um ihn - wieder - an ihren Tisch einzuladen.ek