»Voices«-Chorstimmen begeistern

Beim Jubiläumskonzert zum 15-jährigen Bestehen | Flöten,?Trommeln,?Gitarren auch dabei

Einbeck. Der Chor »Voices« unter Leitung von Annett Steinberg hat am vergangenen Wochenende mit einem Konzert sein 15-jähriges Bestehen gefeiert. In der mehr als gut besuchten Neustädter Kirche gab es für die Zuhörer ein abwechslungsreiches Programm, das von Kurt Meyerholz moderiert wurde.

Der Chor wurde abwechselnd begleitet von Ellen Wolpert, Malte Splittgerber, dem »Voices String Trio« und der Göttinger Gruppe »Afroxé«.Das Programm enthielt auch instrumentale Stücke von einer Flötengruppe mit Nathaly Bode, Isabell Haase Carolin Kliem, Sophie Lodder und Clara Steinbrenner unter der Leitung von Natalie Bergmann, der Solo-Flötistin Carolin Kliem und der Pianistin Larissa Meyer.

Der Moderator Meyerholz hob die Früchte der Chorarbeit hervor: Die Zahl der Sängerinnen hat sich seit Entstehen des Chores mehr als verdreifacht, und es hat sich sogar aus den Reihen des Chores eine Gruppe gebildet, die sich »Voices String Trio« nennt. Die drei Gitarristen Raimund Garz, Edwin Prescher und Michael Beyer trugen mit dem bekannten Beatleslied »Let it be« sowie »The last thing on my mind« auch Stücke alleine vor.

Von den vielen Chorstücken, die zum Teil auch a cappella vorgetragen wurden, seien hier nur zwei erwähnt: Das schwungvolle, afrikanische Begrüßungslied »Molweni« und das stimmungsvolle »Look at the world«, zu dem Zuhörer Knicklichter schwenkten.Der Chor sang vieles auswendig, musste sich Choreographien und Schrittkombinationen merken und strahlte dabei viel Freude am gemeinsamen Singen aus.

Die fünfköpfige Gruppe »Afroxé« riss das Publikum durch afrikanische Rhythmen mit: die solistisch vorgetragenen Stücke wurden energiegeladen und kraftvoll gesungen und getrommelt. So war es auch nicht verwunderlich, dass Publikum nicht nur von den »Voices«, sondern auch von der Gruppe »Afroxé« eine Zugabe verlangte.

Am Schluss des Konzertes wurde verschiedenen Helfern gedankt, die wesentlich zur Organisation des Konzertes beigetragen haben: einigen Chormitgliedern, Holger von Oesen, der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde, Kurt Meyerholz sowie zahlreichen anderen fleißigen Händen.

Vor allem Annett Steinberg gebührte der große Dank des Chores und des Publikums. Sie hat es nicht nur verstanden, aus den Sängerinnen und Sängern eine homogene Chorgemeinschaft zu bilden, sondern hat die »Voices« durch ihr engagiertes Dirigat und ihre mitreißende Ausstrahlung zu Höchstleistungen gebracht. Am Schluss des Konzertes lud sie sogar noch das Publikum zum Mitsingen ein.

Alle musikliebenden Einbecker wünschen dem Chor und der Chorleiterin weiter eine solch fruchtbare Zusammenarbeit und viel Freude am Gesang.

Ulrike Hastedtoh