Wachstum ist wieder ein Thema

Neujahrsempfang von »Initiative Einbeck« und Werbegemeinschaft / Starkes Wir-Gefühl

Große Resonanz hat der Neujahrsempfang der »Initiative Einbeck« und der Werbegemeinschaft Einbeck gefunden – aufgrund der vielen Anmeldungen musste die Veranstaltung vom Alten Rathaus ins BBS-Forum verlegt werden. Ein Grund war sicher der angekündigte Referent: Karl-Heinz Rehkopf berichtete über den »PS.Speicher«. Aber sowohl die Vorsitzende der »Initiative«, Petra Reimann, als auch Christoph Bajohr, Chef der Werbegemeinschaft, sahen Einbeck auf einem guten Weg, es sei einiges in Bewegung – auch dies sicher ein Auslöser für den Zuspruch.

Einbeck. Der angekündigte Weltuntergang habe nicht stattgefunden - im Gegenteil, die »Einbecker Familie« habe sich sogar vergrößert, begrüßte die Vorsitzende der »Initiative Einbeck«, Petra Reimann, die Besucher im BBS-Forum, insbesondere die Gäste aus Kreiensen und den Ortschaften: »Willkommen in unserer Gemeinschaft. Wir hoffen, dass Sie sich bei uns wohlfühlen.«

Die Berufsbildenden Schulen seien ein geeigneter Ort für eine solche Veranstaltung, stünden sie doch durch ihre Ausbildungsangebote in hohem Maße für die Zukunft in Einbeck. Dank richtete die Vorsitzende an alle ehrenamtlichen Akteure und Sponsoren, denn nur durch ihre großzügige Unterstützung sei eine solche Veranstaltung möglich, Zugleich warb sie um die Mitgliedschaft in »Initiative« und/oder Werbegemeinschaft: Stärke mache es möglich, auch 2014 einen solchen Empfang zu geben. Einbeck habe mit dem Jahreswechsel gewonnen, stellte Christoph Bajohr fest: an Fläche, Ortschaften und Einwohnern.

Aber überhaupt höre man das Wort »Wachstum« wieder häufiger in letzter Zeit, sei es, weil örtliche Unternehmen sich gut entwickelten, sei es, weil sich bei Projekten wie »Neustädter Palais«, am Altendorfer Tor oder auf dem Poser-Gelände etwas tue. Auch Handwerk und Gewerbe zeigten neue Aktivitäten. Das größte Projekt sei sicher der »PS.Speicher«. Alles zusammen trage zu einem anderen Einbeck-Gefühl bei. Das lange geforderte »Wir-Gefühl« zeige sich etwa in der gemeinsamen Rettung des Krankenhauses, im EIN-Kennzeichen oder im Ausbau des Golfplatzes als weicher Standort-Faktor. Gegen den Trend könne die BBS ihre Schülerzahlen steigern, und nicht zuletzt gebe es eine Einbecker Regionalhymne. Für Einbeck zu sein, sei nicht kleingeistig, sondern damit unterstütze man eine starke Region. Dafür sei ein Umfeld wichtig, wie es etwa mit dem »PS.Speicher« geschaffen werde, aber auch Veranstaltungen und Projekte unter Federführung von »Einbeck Marketing«. Wenn man weiterhin daran gehe, Missstände zu beseitigen, könne man sich auf mehr Besucher freuen und einen guten Eindruck hinterlassen: »Das schaffen wir«, war der Vorsitzende der Kaufmannschaft zuversichtlich, »Einbeck kommt gut.« Die Bündelung von Kräften, die man über »Einbeck Marketing« vorgenommen habe, zeige Erfolg - jeder wolle dabei sein, wenn sich schier Unglaubliches entwickele.

Von einer ausgesprochen positiven Lage für Einbeck sprach auch Bürgermeister Ulrich Minkner. Die Fusion, die Einbeck mit Kreiensen vollzogen habe, habe keine andere Gemeinde in Niedersachsen so geschafft. Die Kreienser fühlten sich hier aufgehoben. Er sei »sehr sicher«, so Minkner weiter, dass sich das Krankenhaus halten lasse, das sei ganz wichtig für die Stadt. In die Reihe der guten Entwicklung gehöre der Bau des Poser-Parks, mit dem 80.000 Quadratmeter Industriebrache beseitigt würden, und vielleicht könne beim Neujahrsempfang im kommenden Jahr ein »Neustädter Palais« vorgestellt werden.

Er sei jedenfalls, so Minkner, optimistischer, was die künftige Entwicklung angehe. Das werde nicht zuletzt bestärkt durch den »PS.Speicher«. es sei für Einbeck ein »Sechser im Lotto«, mit Karl-Heinz Rehkopf jemanden gefunden zu haben, der sich damit identifiziere und dafür begeistere. Das springe auf die gesamte Stadt über - so könne man guten Mutes sein für 2013 und die Folgejahre.ek