Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger zu Gast bei Firmung in der St. Josef-Gemeinde

Einbeck. Vor kurzem hatte die St. Josef-Gemeinde einen hohen Gast Besuch. Im Rahmen des Pastoral­besuchs im Dekanat Nörten-Osterode besuchte Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger (vorn links) die Gemeinde, um in einem festlichen ­Gottes­dienst 22 jungen Christen das Sakrament der Firmung zu spenden. Das Lukas-Evangelium des Sonntags berichtete vom römischen Hauptmann, der Jesus bittet, seinen Diener zu heilen: »Sprich nur ein Wort, und mein Diener wird gesund.«

In seiner Predigt, die besonders an die zu firmenden jungen Christen gerichtet war, berichtete der Bischof von einem Berliner Jugendlichen, der todkrank in einem von Ordensfrauen geführten Haus lebte. Er war noch nicht getauft und bat eine Nonne, die ihn pflegte, für ihn einen Brief an Gott zu schreiben, da er selber nicht mehr schreiben konnte. »Schreiben Sie bitte einen Brief an Gott, da er mich noch nicht kennt und mich vielleicht doch bei sich rein lässt«, bat er. Der Bischof berichtete, bei einem Berlin-Besuch habe er den jungen Mann selbst kennengelernt. Er wisse nicht, ob er noch lebe, aber wenn er gestorben sei, dann habe Gott ihn bestimmt bei sich aufgenommen, war Dr. Schwerdtfeger sicher.

»Gott spricht zu uns allen immer sein gutes Wort, wir müssen nur darauf hören. Als mündige Christen sollen wir dieses gute Wort auch an andere Menschen weitergeben.« Musikalisch gestaltet wurde die Bischofsmesse vom Chor »Voices« aus Salzderhelden. Das Foto zeigt die Firmlinge mit Weihbischof Dr. Nikolaus Schwerdtfeger, Pfarrer Ewald Marschler sowie den Ministranten und Katecheten. oh