Weißstörche sind noch nicht ins Winterquartier aufgebrochen

Einbeck. Ins Winterquartier sind bisher nur das Brutpaar aus Sülbeck und eine Störchin aus Hollenstedt ­aufge­brochen, teilte Bernd-Jürgen Schulz mit. In den ­vergangenen Tagen konnte man immer noch Weiß­storchenpaare, die auf Nahrungssuche waren, beobachten. Eine Gruppe von zehn Störchen hatte sich gebildet, so der Eindruck von ihm, jetzt treten sie ihre große Reise an. Täglich war festzustellen, dass sie bisher nicht die Absicht hatten, aufzubrechen. Da ein Teil der Störche beringt ist, wurde festgestellt, dass es die Storchenpaare aus Salzderhelden, Immensen, Mark­oldendorf sowie ein Storch aus Hollenstedt sind. Auch ein Schweizer Storch, der Schulz bekannt ist, hat sich der Gruppe angeschlossen. 2006 und 2008 hielt er sich schon in den Wintermonaten mit dem Salzderheldener Storchenpaar hier auf. Da dieses Jahr ein gutes Mäusejahr sei, so Schulz, leiden die Störche bisher keine Not. Die Immenser Störchin (Foto) mit der Ring­nummer DER-AF 342, die mit ihrem Partner ein Jungtier großgezogen hat, ist eine Westzieherin. 2013 wurde sie in ihrem Winterquartier in der Nähe von Madrid und an der Algarve in Portugal gesehen. Gespannt kann man sein, so der Storch­experte, wie sich das Zugverhalten der Störche weiterentwickelt.oh