Weitere Zusammenarbeit zum EinKiFaBü besiegelt

Einbeck. Eine neue Kooperationsvereinbarung haben die Stadt Einbeck und das Einbecker Bündnis für Familie zum Betrieb des Familienservicebüros unterzeichnet. Bürgermeister Ulrich Minkner (vorn rechts) und Bündnis-Vorsitzender Peter Traupe (vorn links) setzten ihre Unterschriften unter das Dokument, begleitet von Volker Hilse, Mitarbeiter im Familienservicebüro, Stadtjugendpfleger Henrik Probst und Fachbereichsleiter Albert Deike (dahinter, von links). Die neue Kooperationsvereinbarung für die Einrichtung am Hallenplan sei notwendig, weil zum 1. Dezember eine veränderte finanzielle Grundlage geschaffen wurde, erläuterten die Beteiligten: Das Landesprogramm »Familie mit Zukunft« sei ausgelaufen, führte Peter Traupe aus; stattdessen steige die Jugendstiftung des Landkreises Northeim ein, um 50 Prozent der Kosten der Einrichtung zu übernehmen, immerhin 96.000 Euro für die nächsten 25 Monate und zu gleichen Rahmenbedingungen wie bisher. Die andere Hälfte der Kosten teilen sich die Stadt und der Landkreis. Ergänzt wurde die Vereinbarung um den Aspekt, dass künftig auch Bürger, die pflegebedürftige Angehörige unterstützen, hier Hilfe finden. Einbeck, so Peter Traupe, biete dafür gute Anknüpfungspunkte, immerhin gebe es einen Pflegestützpunkt des Landkreises sowie ein Seniorenservicebüro. Die bisherige Form der Zusammenarbeit mit den städtischen Partnern, bescheinigten Bündnis-Vertreter und Mitarbeiter, sei gut und vertrauensvoll: Es gebe eine schnelle und zuverlässige Kommunikation, das solle mit dem Vertrag nun in neue Form gegossen werden. Ziel sollte es darüber hinaus sein, die Existenz der Einrichtung über die weiteren 25 Fördermonate hinaus zu sichern. »Es ist wunderbar, dass es hier weitergeht«, stellte Bürgermeister Minkner fest.

Er finde es schade, dass die Landesinitiative nicht fortgesetzt werde, zumal die Kommune allein kein Geld dafür habe. Dennoch sei er überzeugt vom Sinn des Projekts und dankbar für die weitere, wenngleich zeitlich begrenzte Förderung. Hier werde »richtig gute Arbeit« geleistet an einer Anlaufstelle mitten in der Stadt. Somit freue er sich über die Fortsetzung. Die Finanzierung durch die Jugendstiftung erfolge in bisher unerreichter Höhe, ergänzte Volker Hilse, so viel sei bisher noch nie in ein Vorhaben gegeben worden. Auch das zeige, dass man von dieser Stelle aus im Familienservicebüro etwas ganz Besonderes sehe. »Das macht uns natürlich stolz und glücklich«.ek