Weltkindertagsfest auf Hallenplan war ein Erfolg
Zahlreiche Kinder und Erwachsene lernten die Kinderrechte spielerisch mit Spaß und Freude kennen
Einbeck. Neben dem abwechslungsreichen Programm, bei dem die Popstar-Ag der Goetheschule Einbeck, die Musikschule M1, die Mendelsohn-Musikschule, die Tanzschule Krebs und das pädagogisch-therapeutische Zentrum auftraten, hatten die Festbesucher noch viele weitere Möglichkeiten. Lange Schlangen gab es vor dem Schminkstand, Beifall für gelungene Vorführungen, Kinder, die auf der Hüpfburg tobten oder in Tore kickten, sowie zahlreiche Gäste, die kreativ waren. Gut angenommen wurde auch das umfangreiche kulinarische Angebot.
Fasziniert waren viele vom »Kinderrechte Rap« der »Lauenburg«, der Seifenblasenaktion, den Lesebotschaftern »Rabe Socke« und »Leselöwe« der Stadtbibliothek, Kinderschminken, Ballonmodellage sowie dem Einsatz zahlreicher Vereine, Verbände, Institutionen und Unternehmen für die Kinderrechte.
Von Berlin sei das diesjährige Motto des Weltkindertages vorgeben worden, »Jedes Kind hat Rechte«, ein kurzer, wichtiger und prägnanter Satz, betonte Bürgermeisterin Dr. Sabine Michalek. Sie dankte »Einbeck Marketing«, Stadtjugendpflege Einbeck, Einbecker Bündnis für Familie, Kinder- und Familienservicebüro, Kindercafé, Haus der Jugend und Stadtbibliothek Einbeck für die Organisation sowie den Sponsoren und Förderern für die Teilnahme. An rund 20 Stationen gebe es Informationen zu den Kinderrechten sowie viele Aktionen und Möglichkeiten, das Fest spielerisch und mit Spaß zu erleben. Dazu lud sie ein.
Nicht überall werden die Kinderrechte umgesetzt, mahnte Martina Hainski vom Einbecker Bündnis für Familie. In einigen Ländern gebe es noch die Kinderarbeit, aber auch in Deutschland Verbesserungspotenziale – unter anderem bei Recht auf Bildung, Beteiligung an Kinder- und Jugendpolitik oder gewaltfreie Erziehung. Laut einer Studie an Schulen wünschen sich Kinder mehr Gleichheit, Gerechtigkeit, Chancengleichheit, Beteiligung sowie Spiel und Freizeit, vor allem aber bessere Rechte auf Gesundheit, Essen und Hygiene. Daran muss gearbeitet werden. Das Chaos-Spiel, durchgeführt von Stadtjugendpflege, Bündnis für Familie und Einbecker Kinder- und Familienservicebüro, bringe den Teilnehmern an den Ständen der Institutionen und Kooperationspartner die Kinderrechte spielerisch näher und rege zur Auseinandersetzung mit ihnen an. Sie forderte alle auf, sich daran zu beteiligen, aber auch mit Spaß das vielfältige Programm zu genießen.
Stadtjugendpfleger Henrik Probst freute sich, dass so viele Besucher zum Weltkindertagsfest gekommen waren und am Choas-Spiel teilnahmen. Mit Engagement und Spaß versuchten die Kinder, die Aufgaben durch Würfeln, Glück und Geschicklichkeit zu bewältigen. Da die Nummernzettel auf dem Hallenplan an verschiedenen Ständen der Institutionen und Kooperationspartner verteilt waren, wurde es wuselig und lebendig. Einige entschieden sich spontan, am Spiel teilzunehmen, und sie hatten viel Freude daran.
Viele positive Rückmeldungen gab es beim gut besuchten Weltkindertagsfest, so dass alle Beteiligten zufrieden waren, und sich schon auf das kommende Jahr freuen.mru