Wenn andere Weihnachten feiern, arbeiten sie

Im Krankenhaus und Polizeikommissariat, bei Johannitern und Feuerwehr I Danke sagen für Einsatz

Die Mitarbeiter der Johanniter waren während der Feiertage ebenfalls im Dienst.

Einbeck. Nicht alle verbringen Heiligabend und die Weihnachtstage auf dem Sofa. Einige müssen stattdessen »richtig ran« – die Einbecker Morgenpost hat Heiligabend einige Einrichtungen besucht, in denen Menschen arbeiten müssen. Weihnachten ist das Fest der Besinnlichkeit, das normalerweise im Kreis der Familie oder mit Freunden gefeiert wird. Es gibt jedoch Menschen, die an den Feiertagen im Einsatz sind: Krankenschwestern, Polizisten, Rettungssanitäter, Feuerwehrleute und viele mehr. Sie sorgten an den Festtagen für Sicherheit.

Für diese Mitarbeiter ist es mitunter eine große Belastung, den Dienst antreten zu müssen, Heiligabend oder an einem der beiden Weihnachtstage. Viele Menschen haben mit ihren Familien besinnliche Feiertage verlebt, andere hatten Dienst, konnte aufgrund seines Berufs nur am Arbeitsplatz Weihnachten feiern.

Auch das Rettungsteam der Johanniter mit  Dienststellenleiter Marc Küchemann, Tina Grünemay, Martin Strohmeyer, Jan Rüdiger, Axel Rohmeier, Markus Schürmann und Pressesprecherin Maike Müller war für die Patienten rund um die Uhr im Einsatz. Ruhe gab es kaum, denn immer wieder wurden die Johanniter zu Notfällen gerufen. In diesem Bereich ist oftmals nicht nur die medizinische Pflege wichtig, auch aufmunternde und tröstende Worte sind gefragt.

Die Beamten der Polizei Einbeck, Oberkommissar Thomas Kaluza und die Hauptkommissare Ulrich Hinck und Andreas Mehrtens, waren schon zu einem Einsatz. Sie haben ihre Dienststelle ein wenig weihnachtlich geschmückt, aber »Bereitschaft ist eben Bereitschaft«, da müsse man durch. Das Weihnachtsfest sei für viele Menschen ein freudiges Ereignis – für andere wiederum ein düsterer Anlass, und in solchen Notsituationen müssen die Polizeibeamten auch schon mal als eine Art »Seelsorger« einspringen.

Auch Einsätze der Feuerwehren in der Region waren erforderlich, berichtete Stadtbrandmeister Lars Lachstädter. In manchen Fällen verursachte Unachtsamkeit mit brennenden Kerzen Wohnungsbrände. »Hier ist immer ein schnelles Eingreifen gefordert«, so Stadtbrandmeister Lachstädter, »um Menschen aus Gefahren zu retten und großen Schaden zu vermeiden.« Hier sei die Zusammenarbeit zwischen Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Notärzten gefordert.

Man sollte allen danken, die zum Schutz und zur Rettung von Menschen nicht nur aus beruflichen Gründen zur Verfügung stehen, sondern zugleich ihre Freizeit opfern, damit viele Familien in aller Ruhe ihr Weihnachtsfest feiern können. Die Einbecker Morgenpost sagt deshalb allen »Danke«, die während der Feiertage für Sicherheit gesorgt haben.pk