Wirtschaft im Spiel erkundet

Das erfolgreichste Unternehmer-Team des diesjährigen Planspiels bildeten Julia Thöne (Dritte von links), Celina Bötte (Dritte von rechts) und Maik Henne-Wellner (Zweiter von rechts). Pädagogisch begleiteten die BBS-Lehrer Ulf Scupin (rechts), Gaby Groß-Scholz (links) und Jessica Steckel (Zweite von links) den Wettbewerb.

Einbeck. Schüler der »Industrie-Unterstufe« an den Berufsbildenden Schule Einbeck haben am Unternehmens-Planspiel »EasyManagement« teilgenommen. Auf vier Teams verteilt, haben sie ihr Fachwissen gegeneinander auf die Probe gestellt und ein fiktives Unternehmen in fünf Bewertungsperioden geführt. Wie komplex das Spiel und umfangreich Unternehmensführung ist, wurde bei den Abschlusspräsentationen im Einbecker Brauhaus deutlich. Nach der Begrüßung und Einleitung durch den Abteilungsleiter »Wirtschaft und Informatik« an der BBS, Ulf Scupin, stellten die einzelnen Teams den Werdegang ihres Unternehmens vor.

Das Spielszenario: Die Schüler leiteten die »Vallenberg Outdoor«, ein kleines Unternehmen, das hochwertige Zelte herstellt, einen Jahresumsatz von einer Million Euro und 9,5 Mitarbeiter hat. In den Bereichen Vertrieb/Absatz, Einkauf/Lager, Forschung und Entwicklung, Personal, Produktion, Finanz- und Rechungswesen sowie Planung konnten die Teams Entscheidungen treffen, die sich unmittelbar auf den Erfolg der Firma auswirkten.

Nach der Einführung ging es für die Teams auch gleich an die Entscheidungsfindung, die anschließend übermittelt und ausgewertet wurde. Bei den Überlegungen spielten zudem Veränderungen der Marktlage eine entscheidende Rolle. Ob die Nachfrage gesunken ist oder die Steuern gestiegen sind, die Schüler mussten jeweils neue Strategien für aktuelle Begebenheiten entwickeln. Dabei hatten die konkurrierenden Teams unterschiedliche Vorgehensweisen, die sich im Abschlussergebnis deutlich niederschlugen.

»Das Planspiel wurde durchgehend an zwei Tagen und losgelöst vom Unterricht durchgeführt«, berichtete Jessica Steckel, Lehrkraft an der BBS. Die KWS SAAT SE und das Einbecker Brauhaus hätten sich dankenswerterweise erneut bereiterklärt, das Planspiel, unter anderem mit der Bereitstellung von Räumen, zu unterstützen.

Am Ende hatte das Team um Julia Thöne, Celina Bötte und Maik Henne-Wellner die Nase vorn. Diese drei?Schüler schafften es am besten, die komplexen ökonomischen Zusammenhänge zu durchblicken, die entsprechend zielführenden Entscheidungen zu treffen um schließlich das erfolgreichste Unternehmen ihr Eigen nennen zu können.kw