Zahlreiche Besucher genossen das zweite Turmfest am Kaiser-Friedrich-Turm

Ein beliebter Anziehungspunkt war jetzt wieder der Aussichtsturm im Einbecker Stadtwald. Der Förderverein »Kaiser-Friedrich-Turm« hatte zum zweiten Turmfest geladen, das wurde gut angenommen.

Einbeck. Mehr als 200 Gäste erklommen zu Fuß oder mit dem Fahrrad den ausgeschilderten Weg zum Turm, der auf einer etwa 275 Meter hohen Stelle zwischen »Stadtgrund« und »Domeiers Ruh« im Nordosten des Stadtwaldes liegt, oder sie ließen sich mit dem »Turm-Taxi« dort hinfahren. Ein Segwayfahrer absolvierte die Strecke ebenfalls erfolgreich. Der Vorstand des Fördervereins um Joachim Dörge (links) Christian Gabriel (Dritter von links), Wilfried Hentschel (rechts), Klaus Ochsendorf (Dritter von rechts) und Jürgen Herbst (Zweiter von rechts) freute sich über die große Resonanz, das Interesse zahlreicher Gäste und den Eintritt neuer Mitglieder.

Inzwischen gehören dem Verein rund 75 Personen an. Das Ziel des Vereins sei, neben der Wiedererweckung des Turmes, so Dörge, ihn möglichst schnell wieder begehbar und nutzbar zu machen sowie nachhaltig »herzurichten«. Über mehrere Jahrzehnte fungierte er als beliebter Naherholungs-, Kultur- und Aussichtspunkt, musste vor einigen Jahren jedoch wegen baulicher Mängel geschlossen werden.

Zahl reiche Familien und Interessierte nutzten die Möglichkeit, einen schönen Nachmittag zu verbringen und den Turm, der 1900 fertiggestellt wurde, mal wieder zu betrachten sowie sich über ihn und den Sanierungs bedarf zu informieren. Während sich die Erwachsenen mit Speisen und Getränken stärkten, genossen die Kinder die Angebote der Waldgruppe des Kindergartens »Pusteblume«. Den Förderverein Heldenburg stellten samt mittelalterlicher Spiele und magischen Getränken Diana (Vierte von links), Dirk (Fünfter von links) und Julia (Vierte von rechts) Heitmüller vor.

Bei den Na-turscouts Leinetal um Thomas Spieker (Zweiter von links) konnte man unter anderem bei einem Quiz das Wissen über Tiere der Region testen. Über die große Resonanz freuten sich die Mitglieder des Fördervereins. Sie kündigte an, dass man auf dem Wochenmarkt und beim Eulenfest den Turm weiter ins Bewusstsein rücken will. Die »Aussicht auf Pilze«, eine Pilzwanderung mitGünther Schier, bei der ebenfalls befreundete Vereine anweisend sind, findet am 18. Oktober statt.mru