Zeitumstellung: Nacht auf Sonntag eine Stunde länger

Einbeck. Die Sommerzeit ist vorbei, das zeigt nicht nur das Wetter, sondern ab der kommenden Nacht auch die Uhr. Um 3 Uhr endet die Mitteleuropäische Sommerzeit in Deutschland offiziell, dann werden die Uhren um eine Stunde auf 2 Uhr zurückgestellt – auf die »Normalsa«, umgangssprachlich auch »Winterzeit« genannt. Die Ende März bei der Umstellung auf Sommerzeit »geopferte« Stunde gibt es damit zurück.

Die Nacht auf den 28. Oktober wird eine Stunde länger, denn die Stunde zwischen 2 und 3 Uhr läuft gleich zweimal ab. Seit 1980 gibt es die Sommerzeit, sie wurde unter dem Eindruck der Ölkrise eingeführt, um Energie zu sparen. Das hat so nicht im erwarteten Umfang geklappt, aber nicht wenige Menschen freuen sich über die Stunde mehr Helligkeit am Abend, die damit den Sommer über verbunden ist. Das ist jetzt schlagartig vorbei, es kommt die Zeit mit Dunkelheit, Nebel und ungemütlichem Schauerwetter. Lediglich Frühaufsteher profitieren, weil es morgens zeitiger hell wird. Das Umstellen der Uhren stört kurzzeitig den Schlafrhythmus vieler Menschen.

Das hat eine forsa-Umfrage soeben bestätigt. Vier von zehn Deutschen haben Probleme durch die Zeitumstellung, Frauen häufiger als Männer. Die Mehrzahl der Betroffenen braucht einige Tage, um wieder in den normalen Schlafrhythmus zu finden. Neun Prozent der Frauen und vier Prozent der Männer gaben sogar an, unter der Zeitumstellung regelrecht zu »leiden«. Merken kann man sich das Vor und Zurück gut am Beispiel der Gartenmöbel: Die werden nämlich im Frühjahr »vor« die Tür gestellt, und im Herbst geht es »zurück« ins Haus.oh