»Zwei Jahre Arbeitsplanung stecken in der Ausstellung«

Arbeitsgemeinschaften der Modelleisenbahner stellen Miniaturzüge im Museum aus / Eröffnung am morgigen Sonnabend

Am Sonnabend, 6. November, startet im StadtMuseum die erste Einbecker Modelleisenbahnausstellung. Jeweils an den Novemberwochenenden von 10 bis 18 Uhr können Interessierte in die Welt der Miniaturzüge und -fahrzeuge eintauchen.

Einbeck. Dass Modelleisenbahnen eine lange Tradition haben, wird schon im Eingangsbereich deutlich: Hier stehen Miniaturloks der bekannten Firma Märklin aus den Jahren 1919 und 1920. Zudem verbirgt sich hinter den Ausstellungsstücken der Modellbahn-Arbeitsgemeinschaften viel Liebe fürs Detail. Besonders deutlich wird dies an der Streckengestaltung: So macht die Regionalbahn der »Rheintalstrecke« Halt im 1:160-maßstabgefertigten St. Goarshausen, das im ersten Stock des Museums zu sehen ist. »Zwei Jahre Arbeitsplanung stecken in der Ausstellung«, berichtet Koordinator Karl-Heinz Wunderlich.

Den Beginn macht die Arbeitsgemeinschaft Eisenbahn Dassel-Einbeck am 6. und 7. November, die eine Spur-1-Anlage präsentiert. In der darauffolgenden Woche stellt die IG Modellbau Northeim eine H0-Modul-Anlage vor.Ein internationales Modellbahnertreffen ist für den 20. und 21. November angesetzt: Dort werden unter anderem amerikanische Lokomotiven ausgestellt und in zwei zusätzlichen Anlagen der H0-Größe gefahren. Von 12 bis 15 Uhr  wird ein Workshop für Frauen angeboten, bei dem Facetten des Hobbys vorgestellt werden. Zum Abschluss, am 27./28. November, können sich Interessierte bei der privaten Modellbahnbörse zum Thema austauschen, Kontakte knüpfen und Zubehör verkaufen. Anmeldungen hierzu sind bis zum 19. November unter anderem im StadtMuseum möglich.

Im Rahmen der Ausstellung werden zusätzlich verschiedene amerikanische Feuerwehr- und Polizeimodellwagen sowie einheimische Trucks vorgestellt. Zudem plant Wunderlich eine Versteigerung des Miniatur-Triebwagens »Stadt Einbeck« zugunsten des Museums: »Während der Ausstellung werden wir den Zug mit den Unterschriften des Bürgermeisters, des Fahrers und des Chefs der DB-Regio-Nord offerieren.«thp