Kreiensen. Mit Zuschussanträgen zu Fahrtkosten zum Tag der Niedersachsen hat sich der Ortsrat Kreiensen bei seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. Weiteres Thema war die Umgestaltung des Spielplatzes am Rathaus, und es ging um die Reparatur der großen Spielkombination am Spielplatz Ebertstraße. Außerdem hat der Ortsrat über die Ersatzbeschaffung für durch Vandalismus zerstörte Sitzbänke beraten.

Ortsbürgermeister Hans-Henning Eggert berichtete, dass ein Rückbau der Parkplätze im Bereich Hainbergstraße von der Verwaltung nicht als notwendig angesehen werde, da die Einsehbarkeit gegeben sei, wenn ordnungsgemäß auf der markierten Fläche geparkt werde. Der Ortsrat beurteilte die Situation anders, er bat die Verwaltung zur Klärung um einen Ortstermin.

Hinsichtlich der Beschallung der Friedhofskapelle lag der Verwaltung noch keine Kostenschätzung für eine Reparatur vor. Sollten die Kosten zu hoch sein, würde der Ortsrat zu einem Rückbau tendieren. Die Kostenschätzung will man nun abwarten.

Der Heimatverein und die Marinekameradschaft haben Zuschussanträge zu den Fahrtkosten zum Tag der Niedersachsen in Wolfsburg gestellt. Beide Vereine wollen dort mit großem Einsatz die Ortschaft Kreiensen repräsentieren. Der Ortsrat möchte das honorieren. Einstimmig wurde beschlossen, die Fahrtkosten zum Tag der Niedersachsen für beide Vereine mit jeweils 150 Euro zu bezuschussen.

Zum Spielplatz am Rathaus führte der Ortsbürgermeister aus, dass das Gelände verwahrlost sei und immer mehr verwildere. Aus diesem Grund habe sich der Ortsrat verschiedene Maßnahmen überlegt und den Kommunalen Bauhof um eine Kostenkalkulation für die Umsetzung gebeten. Dieser Kostenvoranschlag liege nun vor, er sei für alle Maßnahmen auf rund 20.000 Euro beziffert. Hinzu kämen noch die Kosten für die neue Rutsche und die geplante Anschaffung der Bänke. Der Ortsrat befürwortete es, die Hecke als Sicherheit zu erhalten, sie aber so weit wie möglich zurück zuschneiden.

Insgesamt sollten die Kosten den Betrag von 25.000 Euro nicht überschreiten. Es bestand Einigkeit, Geld in die Umgestaltung des Spielplatzes zu investieren, es sei sinnvoll angelegt. Das Festpreisangebot des Kommunalen Bauhofs dazu wurde einstimmig angenommen. Zusätzlich hat der Ortsrat Geld für die Beschaffung der neuen Rutsche und der Sitzbänke zur Verfügung gestellt. Insgesamt wurden 25.000 Euro für die Umgestaltung veranschlagt.

Auf dem Spielplatz in der Ebertstraße wurde die große Spielkombination durch Vandalismus demoliert, sie kann derzeit nicht genutzt werden. Eine Ersatzbeschaffung der zerstörten Teile wäre möglich; die Kosten liegen bei etwa 775 Euro zuzüglich Montage. Bei dem zerstörten dritten Segment an der Tunnelrutsche ist ein Austausch verhältnismäßig kompliziert, so dass eine Reparatur sinnvoll wäre. Ein entsprechender Auftrag sollte an den Bauhof gehen. Im Ortsrat bestand Einigkeit, die Maßnahmen möglichst zügig durchzuführen, damit das Gerät über den Sommer wieder bespielt werden kann. Beide Aufträge gingen einstimmig an den Kommunalen Bauhof.

Durch Vandalismus sind auch Sitzbänke zerstört worden. Der Ortsrat war einig, dass am Weg an der Gande zwischen Kastanienallee und Bootshaus erneut Bänke aufgestellt werden sollten. Ortsbürgermeister Eggert will entsprechende Kostenvoranschläge einholen. Aus Ortsratsmitteln wurden für die Ersatzbeschaffung 1.500 Euro zur Verfügung gestellt.ek