Mit Ritter, Schmied und schönen Maiden

Erichsburg. Das erste Ritterturnier auf der Erichsburg lockte mit zahlreichen Ständen, Schaustellern und Attraktionen. Etwa 50 Aussteller, darunter Handwerkerstände, Krämer, Ritterzelte sowie Musik und Gaukelei, sorgten bei Jung und Alt für mittelalterliche Stimmung.

Als einer der Höhepunkte begegneten sich die »letzten Ritter auf der Erdenscheibe« zum Tjost (Bild) - das Lanzenstechen hoch zu Ross. Wie bei mittelalterlichen Tjosten üblich, »moderierte« der Herold, in diesem Fall Thomasius genannt, das Lanzenstechen und verkündete anschließend den Sieger.

Einer der sagenhaften Recken, die zum Turnier antraten, war der Ritter »Wenzel von Schwanstein«, alias Vazlav Hata aus Calau. Der vormalige Elektroingenieur kam durch Amateurtheater-Auftritte zum Mittelalter und verkörpert nun den passionierten Schwertkämpfer und Reiter aus Schwanstein.

Neben den spektakulären Ritterkämpfen, gab es aber noch weitaus mehr zu erleben: Kinder konnten sich bei einem volkstümlichen Puppentheater vergnügen, mit Handbrot und Fleischspießen wurde der kleine und große Hunger zwischendurch besiegt und die Musikanten der Gruppe »Satolstelamanderfranz« heizten der Menge ordentlich ein. Bei bestem Wetter konnte im Garten der Erichsburg einausgelassenes Fest für die ganze Familie gefeiert werden.kw

Dassel

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