Turnen

Erfolgreiches Bezirksfinale für ESV-Leistungsriege

19 Athletinnen starteten in Göttingen | Viele gute Leistungen und Qualifikationen für die Landesfinals

Einbeck. Das Bezirksfinale im Gerätturnen Frauen wurde kürzlich an zwei Tagen in Göttingen durchgeführt. 19 Athletinnen der Abteilung Leistungsturnen weiblich des Einbecker Sportvereins (ESV) hatten sich dazu in den Pflichtstufen und im Kürprogramm beim Kreisfinale qualifiziert.

Am ersten Wettkampftag gingen davon 13 Turnerinnen ins Rennen. In der Einsteigerklasse P5, in der die jüngsten Sportlerinnen vorgeschriebene Pflichtübungen zeigen müssen, hatten sich alle vier ESV-lerinnen qualifiziert. Bei den jungen Athletinnen ist immer noch viel Aufregung mit im Spiel, wenn sie außerhalb ihrer Heimatstadt antreten müssen. Daher geht noch nicht immer alles glatt und Stürze, die hart abgezogen werden, passieren.

Jonna Schmid-Bauer (Jahrgang 2008) belegte mit 50,387 Punkten Rang 33. Sie hatte etwas Probleme am Reck, erturnte sich an den anderen drei Geräten aber Wertungen von 13 von 15 in dieser Klasse möglichen Punkten.

Mit einem Punkt mehr wurde Mia Jaël Höllermann (2008) 30., was sie vor allem einer sehr guten Balkenübung verdankte. Mit noch einmal beinahe zwei Punkten mehr (52,983 Zähler) schaffte es Hanna Weitze auf Rang 20 und sicherte sich somit bereits ein gutes Ergebnis in dem extrem engen Teilnehmerinnenfeld.
Glücklich über ihren Einzug in die Top-Ten war Xenia Andreew (2008), die mit 54,571 Punkten Neunte wurde. Xenia war exzellent an drei Geräten und sicherte sich am Boden mit 14,767 Punkten die Tageshöchstnote aller 39 Athletinnen.

Eine Stufe höher, in der Pflichtstufe P6, hatten sich Josefine Jäckel und Franka Koben (beide 2007) qualifiziert. Die Turnerinnen dieses Teilnehmerinnenfeldes waren ebenfalls dicht beieinander in ihren Wertungen, so dass kleine Fehler große Unterschiede machten.

Franka und Josefine unterschieden sich am Ende nur um einen Punkt bei 54,847 zu 55,737 Zählern. Mit etwas Problemen am Schwebebalken und hohen Wertungen am Sprung und Barren kam Franka auf Rang 28, während Josefine den 23. Platz belegte. Sie hatte am Sprung und Balken noch die Nase vorn.

Die Sportlerinnen des Jahrgangs 2006 und älter mussten einen Wahlwettkampf aus P6 bis P8 turnen, in dem die höheren Pflichtstufen bereits erhebliche Anforderungen stellen. Lene-Marie Bode (2006) kam hier auf den 38. Platz, nachdem sie noch etwas Schwierigkeiten am Balken mit mehreren Stürzen hatte. Lene konnte dennoch lachen, da sie sich seit langem einmal wieder zum Bezirk qualifiziert hatte.

Ihre Vereinskameradin Lena-Marie Reger (2006) kam auf den 33. Platz. Sie turnte vier Punkte besser als Lena, die sie sich vor allem mit einer guten Balkenübung sicherte. Am Sprung und Reck bewegte sich die ESV-lerin im Mittelfeld der anderen Athletinnen.

Sophie Bartsch (2005) zog auf Rang 19 in die vordere Hälfte des Teilnehmerinnenfeldes ein. Sie zeigte einen exzellenten Sprung und Balken und kann auf dieses Abschneiden stolz sein.

Eine der anspruchsvollsten Kürwettbewerbe des Wochenendes wurden in den Jahrgängen 2002 bis 2003 ausgetragen. Mit Khanh-Linh Luong (2002) und Janne Schwarzer (2003) hatte der ESV hier zwei starke Athletinnen am Start, die die schwierigen Anforderungen der hohen Kürklasse LK2 erfüllen mussten, in der sich die Mädchen die Übung selber so schwierig zusammenstellen, wie sie turnen können.

Khanh-Linh hatte am Barren und Balken noch etwas zu kämpfen, konnte sich aber auf Rang sechs dennoch die Qualifikation zum Landesfinale erstreiten. Janne Schwarzer sicherte sich auf Rang vier die Qualifikation ebenfalls. Sie erturnte sich knapp zwei Punkte mehr als Khanh-Linh und konnte sich am Balken und Sprung mit guten Darbietungen ebenfalls über zwei Bronzemedaillen in der Gerätewertung freuen.

Für das Landesfinale im Mai haben diese Einbeckerinnen nun noch sechs Wochen Vorbereitungszeit. Die Trainer waren mit den Leistungen ihrer Schützlinge bei derart starken Teilnehmerinnenfeldern zufrieden.oh

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