Reaktivierung ist wichtiger struktureller Impuls

Einbeck. Die in Vorbereitung befindliche Reaktivierung des Schienen-Personenverkehrs zwischen Einbeck und Salzderhelden ist nach Auffassung der SPD in Einbeck ein wichtiger struktureller Impuls und bedeutet durch die erforderlichen Investitionen auch Aufträge für die regionale Wirtschaft. Für die Sozialdemokraten betont der Kreistagsabgeordnete Peter Traupe (Foto links), dass mit der Verwirklichung für Berufspendler eine direkte Schienenverbindung zwischen Einbeck und Göttingen möglich werde, die zudem den Pendlerparkplatz in Salzderhelden entlasten würde.

Die Reaktivierung ist nur aufgrund des Programms der rot-grünen Landesregierung möglich, das die Rückkehr von mehr Personenverkehr im ländlichen Raum auf die Schiene fördert, betont Traupe und erklärt weiter: »Es ist schon verwunderlich, wie die örtliche CDU diese wichtige Maßnahme öffentlich diskutiert. Dadurch wird diese einmalige Chance für Einbeck und die Region kaputt geredet.« Dass die Reaktivierung auch eine Stärkung des heimischen Verkehrsträgers Ilmebahn bedeutet, hebt zudem der Einbecker SPD-Vorsitzende Marcus Seidel (Foto rechts) hervor.

Marcus Seidel und Peter Traupe danken ausdrücklich der Geschäftsführung der Ilmebahn für das Engagement und betonen, dass letztlich ohne ein vorheriges schlüssiges Konzept durch die Ilmebahn es gar nicht zu der entsprechenden Entscheidung der Landesregierung und Verkehrsminister Olaf Lies (SPD) gekommen wäre, der sich persönlich vor Ort über die guten strukturellen Rahmenbedingungen der Einbecker Verkehrsgesellschaft informiert hat.

Für Erstaunen hat bei der SPD die öffentliche Äußerung des CDU-Fraktionsvorsitzenden im Einbecker Stadtrat gesorgt, der sich mit der Aussage zitieren lässt: »Nicht, dass noch einer mit Denkmalschutz bei den Brücken um die Ecke kommt«. Seidel und Traupe haben hier eine klare Erwartungshaltung. Vorgesetzte der Unteren Denkmalschutzbehörde sei die Bürgermeisterin, betont Peter Traupe weiter. Und Marcus Seidel ergänzt noch, dass die SPD von ihr erwartet, dass sie alles dafür tun werde, damit die Verwirklichung dieser für die Region einmaligen Maßnahme bis zum Dezember 2017 möglich wird: »Wir erwarten von allen Beteiligten, dass sie sich im Interesse der Stadt, der Region und unserer Ilmebahn für die Reaktivierung einsetzen werden.«oh