Einbeck. An dem Sichtungsturnier nahmen sieben Mannschaften teil. Es wurde in einer einfachen Punktrunde nach dem Modus »jeder gegen jeden« gespielt. Die Spielzeit pro Spiel war mit 15 Minuten angesetzt. Organisator des Turniers war DFB-Stützpunktkoordinator Ki­riakos Aslanidis (Peine).Northeim/Einbeck – Peine 4:0. Mit flüssigen Ballkombinationen startete das Team Northeim/­Einbeck gegen den Gastgeber vom Stützpunkt Peine in das Turnier. Als in der 7. Minute der 1:0-Führungstreffer durch Justin-Dean Balewski (JFV Northeim) fiel, war die anfäng­liche Nervosität abgelegt. In den verbleibenden acht Minuten schossen die Einheimischen  selbstbewusst einen verdienten und in dieser Höhe nicht erwarteten 4:0-Sieg heraus. Torschützen: Balewski (JFV Northeim/3), Emre Kanber (SVG Einbeck 05/1).Northeim/Einbeck – Hildesheim 1:2. Dem deutlichen Sieg im Auftaktspiel folgte eine durchwachsene Partie gegen den Stützpunkt Hildesheim/Asel und gleichzeitig die prompte Quittung für etwas zu nachlässiges und unkonzentriertes Spielverhalten. Nach fünf durchaus sehenswerten Anfangsminuten geriet Northeim/­Einbeck überraschend mit 0:1 in Rückstand. Hüseyin Deliduman (JFV Northeim) glich zwar die Führung der taktisch geschickt eingestellten Hildesheimer aus, doch ein Konter der Hildesheimer kurz vor Spielende besiegelte die 1:2-Niederlage. Torschütze: Hüseyin Deliduman (JFV Northeim).

Northeim/Einbeck – Gifhorn 2:0. In der dritten Begegnung gegen Gifhorn kehrte Northeim/­Einbeck mit einer engagierten Leistung in die Erfolgsspur zurück und erspielte sich einen verdienten 2:0-Erfolg. Als Torschützen zeichneten Hüseyin Deliduman und der spielfreudige Maurice Fricke (MTV Markoldendorf) verantwortlich. Als Vorlagengeber glänzten hier der einsatzfreudige Jimmy Huynh (SVG Einbeck 05), Pascal Kollenberg (SC Schoningen) und Malte Rode (SVG Bad Gandersheim).

Northeim/Einbeck – Helmstedt/Wolfsburg 2:0. Auch im Spiel gegen den Stützpunkt Helm­stedt/Wolfsburg setzten die einheimischen Kicker ihr Spiel gegen einen hart­näckigen Gegner durch und bejubelten zwei blitzsauber herausgespielte Treffer zum 2:0-Endstand. Torschützen: Hüseyin Deliduman (JFV Northeim), Luca Macke (TuSpo Petershütte).

Northeim/Einbeck – Hannover Ost 6:0. Im vorletzten Spiel gegen die spielstarke Mannschaft von Hannover Ost ging es schließlich um den Turniersieg. Im schönsten Spiel des Turniers erwischte Mittelstürmer Justin-Dean Ba­lewski eine echte »Sternviertelstunde«, indem er fünf Tore selbst erzielte und den 6:0-Endstand durch Jakob Hungerland (JFV Oder-Rhume) uneigennützig vorbereitete. Bedanken konnten sich die beiden Torschützen bei ihren Mannschaftskollegen, die allesamt durch aggressives Zweikampfverhalten den Gegner bereits im Spielaufbau zermürbten und ihre Stürmerkollegen mit sehenswertem Kurzpassspiel entsprechend in Szene setzten. Zudem hielt Torwart Moritz Horstmann (TSV Schönhagen) seinen »Kasten« wiederholt sauber. Nach der Partie gab es vom Publikum anerkennenden Beifall für das Team um Abwehrchef Sascha Gutermuth (MTV Markoldendorf).

Northeim/Einbeck – Braunschweig 1:1. Das abschließende Spiel gegen Braunschweig war nahezu ein Spiel auf ein Tor, nämlich auf das der Braunschweiger. Nach der 1:0-Führung in der 5. Spielminute durch Balewski schien auch diese Partie planmäßig zu laufen, doch leider versäumte es Northeim/Einbeck, die sich bietenden Torchancen für eine Vorentscheidung zu nutzen, so dass eine Unaufmerksamkeit in der Abwehr schließlich zum glücklichen Ausgleich der Braun­schweiger in der Schlussminute führte. Machtlos war in dieser Szene der an diesem Tag sehr gut aufgelegte Torhüter Merlin Rudzki (SVG Einbeck 05).

Insgesamt konnten sich die beiden Stützpunkttrainer Michael Schwarze (Uslar) und ­Rainer Laue (Sebexen) über die Leistung ihrer Schützlinge freuen, denn nach dem Erfolg beim Hallensichtungsturnier 2011 in Bad Münder konnte das Team in Peine die positive Entwicklung auch im Feld bestätigen. Der für den Jahrgang 2000 zuständige NFV-Auswahltrainer Tom Kissner nominierte mit Balewski, Deliduman, Rudzki und Kanber vier Spieler vom Team Northeim/Einbeck für das NFV-Feriencamp, das Ende August stattfindet.oh/pk