Golf

Das Spiel auf verkürzten Bahnen

Mehr als 40 Spieler ermitteln die besten Wintergolfer / Andere Strategie auf den Grüns

Seit vielen Jahren treffen sich die Wintergolfer des Golf-Clubs Leinetal jeden Sonntag um 11 Uhr in Immensen: Zwischen November 2012 und März 2013 standen 16 Spieltage auf dem Plan, um die besten Wintergolfer zu ermitteln. Rote Bälle, die man auch in und unter der Schneedecke wiederfinden konnte, waren dabei die wichtigsten Teile der Ausrüstung.

Einbeck. Über 40 Spieler nahmen an der Serie teil, wobei acht Teilnehmer 15- beziehungsweise 16-mal antraten – sowohl bei strahlendem Frühlingswetter als auch bei Schneetreiben und Dauerfrost. Für die Gesamtwertung wurden die besten acht von maximal 16 Ergebnissen addiert.

Gespielt wurde auf verkürzten Bahnen, wobei speziell für den Winterbetrieb kleine Rasenflächen neben den eigentlichen Grüns als sogenannte »Wintergrüns« hergerichtet werden. Die Grüns müssen mit einer ganz anderen Strategie angespielt werden, da sie mitunter nur einen Durchmesser von drei bis vier Metern haben und auch ohne Schneedecke oder Eisplatten keine ebenen Flächen aufweisen – einige hatten aus diesem Grunde auch ihren Putter – den Schläger für das Spiel auf den Grüns – gleich zu Hause gelassen.

Anfang März nun wurden die besten »Winterlinge« beim Abschlussessen im »Einbecker Hof« geehrt – direkt im Anschluss an die letzte Spielrunde. Arndt Windhorst und Christian Andel, die die Turnierserie betreut hatten, konnten – Damen und Herren getrennt – jeweils sechs Preisträger für ihre Leistungen auszeichnen. An den verschiedenen Spieltagen wurden zum Teil hochklassige Leistungen erzielt, sodass fast alle ihr Winter-Handicap deutlich verbessern konnten. Die Entscheidungen über die ersten Plätze fielen äußerst knapp aus – vor allem wenn man bedenkt, dass es ein Endergebnis nach 16 Spieltagen war: Bei den Damen gewann Katharina Lange (163 Punkte) vor Dagmar Lippold (156) und Ulrike Körber (149). Jutta Karnebogen (147) und Sabine Ehard (143) folgten auf Platz vier und fünf. Bei den Herren wurden zwei fünfte Plätze vergeben (157 Punkte) an Uwe Karnebogen und Richard Runge, davor Peter Poppinga (158); auf dem Treppchen dann Klaus Pfüller (159), Jürgen Krokowski (161) und als Sieger Christian Andel mit 162 Punkten.

In der Brutto-Wertung – der Wertung wie in Profi-Turnieren – siegten Karin Höfer mit 92 Punkten und Jörg Harwardt mit 124 Punkten, dem im Januar sogar eine Runde mit einem Schlag unter Par gelang. Die Sonderpreise Eisbär 12 (für Teilnehmer, die an mindestens zwölf Sonntagen dabei waren) und Lucky Looser gingen an Uli Haupt und Romy Brandt beziehungsweise an Evelyn Knieriem und Herbert von König.oh

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