Einbeck. Der ESV-Nachwuchs absolvierte insgesamt einen recht ausgeglichen Wettkampf. An allen Geräten wurde sauber geturnt und es gab nicht viele Abzüge von den maximalen Ausgangswerten. Stets konnten drei gute Wertungen ins Mannschafts­ergebnis eingebracht werden, und dies auch von vielen Turnerinnen des Teams. Die Mädchen ­müssen nun vor allem an den Schwierigkeiten der höheren Pflichtstufen arbeiten, um ihre Ausgangswerte zu erhöhen und um weiter vorne mit zu ­mischen; so können sie ihre guten Leistungen noch weiter pushen.

Das Ergebnis des ESV-Teams ruhte zu großen Teilen – aber nicht ausschließlich – auf den Schultern der drei Turnerinnen, die es in die Top-Ten des 23 Starterinnen zählenden Teilnehmerfeldes schafften. Elin Jörn (Jahrgang 2003) behauptete auf Rang sieben ihre Spitzenposition in der Mannschaft mit einem ausgeglichen guten Wettkampf. Mit einem besseren Schwebebalken hat sie noch Luft nach oben. Dicht dahinter kam ihre Schwester Marie Jörn (2002) auf Rang neun erstmals unter die ersten Zehn, und sie kann auf ein auch nach Punkten verbessertes Ergebnis stolz sein. Die junge Lenja Godlinksi (2004) positionierte sich auf Rang zehn erneut im Spitzenfeld und holte am Balken und Boden die jeweils höchsten Teamwertungen. Vor allem am Sprung hat sie noch Reserven.

Lea Beulshausen (2005) kam mit drei guten Geräten auf Rang 13 und steuerte hohe Punkte am Reck und Boden bei. Nissrin Mouane, Lena Hofmann und Nina Krüger hatten noch unterschiedlich am Balken und Reck zu kämpfen, während ­individuelle Erfolge an einzelnen Geräten zu verzeichnen waren: Lenas Sprung ging zum Beispiel in das Mannschaftsergebnis ein, und Nissrin sprang erstmals einen Überschlag über den 1,10 Meter hohen Sprungtisch.

Für den dritten und letzten Durchgang der diesjährigen Kreis-Rundenwettkämpfe, die Anfang November ausgetragen werden, werden die Turnerinnen versuchen, die eine oder andere schwierigere Übung zu turnen und gleichzeitig ihre gute Ausführung beizubehalten.oh