Tischtennis

DSC erhielt Lehrstunde vom Spitzenreiter

Landesliga: Dasseler SC unterliegt SSV Neuhaus mit 2:9 / DSC jetzt auf Relegationsplatz

Am vergangenen Wochenende stellte sich der Tabellenführer und Meisterschaftsfavorit SSV Neuhaus (Wolfsburg) in Dassel vor. Dabei musste der DSC auf seinen Spitzenspieler Tobias Wiegmann verzichten, so dass die Favoritenrolle noch eindeutiger bei den Gästen lag. Und die Neuhäuser nahmen dann auch nach den Eingangsdoppeln und dem ersten Einzel das Heft fest in die Hand und erteilten den DSC-Spielern eine wahre Lehrstunde. Der DSC spielte mit: Matthias Müller, Matthias Rose, Nico Schnell, Jürgen Bartels, Alexander Wiegmann und Martin Roggenthien. Der Gast bot auf: Nagy, Schroeder, Dörrheide, Schauer, Kohl und Seidel.

Dassel. In den Eingangsdoppeln hielten die DSC-Spieler das Spielgeschehen noch ziemlich offen und konnten sich häufiger gut in Szene setzen. Müller/Rose spielten gegen Nagy/Dörrheide einen guten ersten Satz, aber in den nächsten drei Sätzen drehte das SSV-Doppel zum 3:1-Erfolg voll auf. Am Nachbartisch führten Schnell/Roggenthien gegen das SSV-Spitzendoppel Schroeder/Schauer sensationell mit 2:0 Sätzen, konnten aber das hohe Niveau dann nicht mehr mitgehen. Beim dritten Doppel klappte es dann besser, als Bartels/Wiegmann gegen Kohl/Seidel das Match völlig offen hielten. Nach einem ständigen Hin und Her, hatten die DSC-Doppelspezialisten mit 5:11, 11:5, 9:11, 11:9 und 11:9 am Ende verdient die Nase vorn und verkürzten auf 1:2.

Im oberen Paarkreuz zeigte Müller seine große Klasse und lieferte sich mit Schroeder eine sehenswerte Partie. Im Entscheidungssatz konnte Müller nach einem 2:6-Rückstand die Wende zum 11:8 noch herbeiführen und für den 2:2-Ausgleich sorgen. Doch dann nahm der Tabellenführer richtig Fahrt auf und ließ einen klaren Klassenunterschied erkennen. Rose gegen den Ungarn Nagy und auch Schnell gegen Schauer unterlagen völlig chancenlos mit jeweils 0:3 zum 2:4-Rückstand. Bartels konnte gegen Dörrheide phasenweise noch recht gut mithalten, hatte aber nach 1:3-Sätzen auch keine wirkliche Siegchance. Im hinteren Paarkreuz war Wiegmann gegen Seidel mit 0:3 genauso machtlos wie Roggenthien gegen Kohl, so dass der DSC schon hoffnungslos mit 2:7 zurücklag.

Im oberen Paarkreuz musste Müller nach einer Zerrung im Oberarm sein zweites Einzel gegen Nagy kampflos abgeben und auch Rose konnte sein Gegenüber Schroeder zur 2:9-Niederlage nicht mehr aufhalten.Nach dieser einkalkulierten Niederlage steht der Dasseler SC auf dem achten Tabellenplatz (Relegationsplatz). Nun ruhen alle Hoffnungen auf dem letzten Vorrundenspiel gegen den TTC Schwarz-Rot Gifhorn am kommenden Freitagabend, 2. Dezember, in eigener Halle, um noch Punkte einfahren zu können.oh

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