Tischtennis

DSC wird einfach nicht belohnt

Landesliga: Dasseler SC unterliegt beim MTV Hattorf II 4:9 / DSC verkaufte sich teuer

Am vergangenen Wochenende musste sich der Dasseler SC beim Verbandsligaabsteiger und Meisterschaftsmitfavoriten MTV Hattorf II (Wolfsburg) vorstellen. Als krasser Außenseiter hielten die DSC-Spieler das Spielgeschehen lange offen und gerieten erst nach der Halbzeit (4:5) endscheidend ins Hintertreffen. In den entscheidenden Momenten hatten die DSC-Spieler das Glück einfach nicht auf ihrer Seite, und so gingen sechs von sieben Fünfsatzsspielen an die Hattorfer.

Dassel. In den Eingangsdoppeln wogte das Spielgeschehen zwischen T. Wiegmann/Müller und Bretschneider/Brink hin und her, ehe der entscheidende fünfte Satz an den Gastgeber ging. Auch Rose/Roggenthien hielten gegen das MTV-Spitzendoppel Horstmann/Becovic lange offen, mussten sich aber ebenfalls knapp geschlagen geben. Dann der erste DSC-Punkt zum 1:2, als Bartels/A. Wiegmann gegen Stüwe/Bach ausgezeichnet aufspielten und relativ klar mit 3:1 siegten.

Im oberen Paarkreuz bot Müller gegen den MTV-Spitzenspieler Horstmann eine großartige Partie und holte sich nach schönen Ballwechseln und einem 4:8-Rückstand im Entscheidungssatz den 3:2-Erfolg. Auch am Nachbartisch ging es in den fünften Satz zwischen T. Wiegmann und Becovic. Dort hatte leider der MTV-Spieler zum Schluss mit 11:7 die Nase vorn und der DSC lag mit 2:3 zurück.

Im mittleren Paarkreuz boten Schnell und Bretschneider eine packende Partie und lieferten sich sehenswerte Ballwechsel am laufenden Band. In der entscheidenden Spielphase ging der Sieg mit 13:11 im vierten Satz knapp an den MTV-Spieler zum 2:4-Zwischenstand. Auch Rose und Brink zeigten ein hochklassiges Match, und dabei fand der DSC-Spieler wieder zu seinem gefürchteten Angriffsspiel. Mit 14:12 im vierten Satz beendete der DSC-Spieler siegreich die Partie und brachte seine Farben auf 3:4 heran. Roggenthien fand gegen Stüwe einfach kein geeignetes Mittel und gab sein Einzel zum 3:5 ab. Dafür stellte sich A. Wiegmann auf die langen Noppen seines Gegners Bach taktisch hervorragend ein und ließ sein Gegenüber immer wieder ins Leere laufen. Mit 11:5, 11:8 und 11:4 stellte A. Wiegmann den hoffnungsvollen 4:5-Anschluss her.

Im Spitzenspiel des Tages boten T. Wiegmann und Horstmann großen Tischtennissport. Beide Spieler setzten voll auf Angriff und die Zuschauer honorierten die schönen Ballwechsel mit großem Beifall. Wieder einmal ging der Entscheidungssatz leider an die Gastgeber und der DSC-Rückstand erhöhte sich auf 4:9. Müller hatte es nun mit dem aggressiv aufspielenden Becovic zu tun. Nach zwei verlorenen Sätzen fand Müller zu seinem Spiel und erzwang den fünften Satz, der abermals für die Hattorfer erfolgreicher verlief.

Nach diesem 4:7-Rückstand ging Rose gegen Bretschneider zu Werke. Nach 0:2-Satzrückstand wurde der DSC-Spieler immer stärker und hatte mit 10:7 im fünften Satz den Sieg sicher vor Augen. Doch ein paar unglückliche Ballwechsel verhinderten einen weiteren DSC-Punkt und der Rückstand erhöhte sich auf 4:9. Große Gegenwehr lieferte Schnell auch in seinem zweiten Einzel gegen Brink, konnte aber im Entscheidungssatz die 9:7-Führung nicht ins Ziel retten und die 4:9-Niederlage war besiegelt. Der Sieg von A. Wiegmann über Stüwe kam so nicht mehr in die Wertung.

Der Dasseler SC hatte, trotz großer Gegenwehr und sehr gutem Spiel wieder einmal das Nachsehen und wurde mit 4:9 völlig unter Wert auf die Heimreise geschickt. Nun gilt es die gute Leistung in der nächsten Woche beim TSV Watenbüttel (Braunschweig) wieder abzurufen, und mit einem erfolgreichen Spiel den Anschluss ans Mittelfeld nicht zu verlieren.

Derzeit steht der Dasseler SC nach vier Begegnungen, 17:36 Spielen und 2:6 Punkten auf dem neunten Tabellenplatz.oh

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