Aikido

Gürtelprüfungen wurden gekonnt gemeistert

Einbeck. Kürzlich war in der kleinen Hubehalle, dem Dojo der Aikidogruppe des Einbecker Sportvereins, ein besonderer Abend. Die Bänke waren mit Zuschauern belegt, vier Aikidoka warteten darauf, sich von Karsten Leser (dritter Dan) prüfen zu lassen. Den Prüfungsanforderungen des grünen Gürtels (dritter Kuy-Grad) stellte sich Stephan Kerl vom ESV, denen des Blaugurts (vierter Kuy-Grad) Lars Hahn, SG Wolbrechts-hausen-Hevensen, sowie Heike Bukowski-Weber, Volker Radon und Barbara Schünemann, alle vom Einbecker Sportverein.

Ein Jahr hatten sie sich intensiv auf die Prüfung vorbereitet, kaum ein Training versäumt und sogar zusätzliche Trainingsabende durchgeführt. Zum Erreichen des nächsten Gürtels muss ein Prüfling stichpunktartig alle Techniken vorheriger Prüfungen vorführen – 64 unterschiedliche Ausführungen sind möglich. Schnell wurde klar, dass der Abend lang wird und die normale Trainingszeit nicht ausreicht. Zuerst mussten alle Kandidaten ihre Techniken vorheriger Prüfungen vorführen. Im Anschluss prüfte Leser die für Grün- und Blaugurt benötigten neuen Techniken. Zum Abschluss war die Freude groß: Alle haben die Herausforderungen bestanden und nahmen unter Beifall ihre Urkunden in Empfang. Danach wurde gemeinsam gefeiert.

Aikido kann in Einbeck auf eine lange Tradition zurückblicken. Die Sportart ist vieles, je nachdem, von welchem Standpunkt man sie betrachtet: eine japanische Kampfkunst, ein System zur Selbstverteidigung oder eine aktive Form der Meditation. Während des Trainings werden Bewegungsformen geübt, die der Schulung von Körper und Geist dienen. Ziel ist die rechte Mitte – eine innere Ruhe – die zur Persönlichkeit des Ausübenden gehört, zu entwickeln. Rücksichtnahme und Respekt sind elementare Grundregeln. Trainiert wird dienstags und freitags in der Hubehalle II.

Interessierte sind jederzeit eingeladen. Weitere Informationen über Aikido gibt es bei Karsten Leser, Telefon 05561/971665, und unter www.einbecker-sv.deoh

Lokalsport

Keine Punkte für Bezirksligisten

Einsatz wird nicht belohnt