Hardenberg-Reitturnier

Junge Garde im Topsport bietet neue Perspektiven

Dr. Kaspar Funke: Junge Reiter sind die Zukunft und bieten »Motivation, Leidenschaft und Stil«

Nörten-Hardenberg. Während die sogenannten »alten Hasen« im Turniergeschehen einmal um die Welt jetten, um in den USA, Hong-kong oder Peking an den Start zu gehen, ist der Weg in Deutschland frei für die neue Generation des internationalen Spitzen-Reit-sports. Dr. Kaspar Funke, Geschäftsführer der Escon-Marketing und unter anderem Veranstalter des Hardenberg-Burgturniers, freut sich darüber: »Wir haben in Deutschland nicht mehr nur ›alte Hasen der Weltspitze‹. Das Starterfeld hat sich sowohl in der Dressur als auch im Springen stark verbreitert, und neue Talente stellen permanent ihre Klasse unter Beweis.«

Das aktuell beste Beispiel für solch ein Nachwuchstalent ist Angelina Herröder, Gewinnerin der Körchers Masters League 2012/2013. Die 18 Jahre alte Hessin fegte in den Dortmunder Westfalenhallen im Großen Preis der Bundesrepublik Weltklasse-Reiter wie Ludger Beerbaum, Marcus Ehning oder Lars Nieberg beiseite. Kevin Staut aus Frankreich, Europameister 2009 und Vize-Weltmeister mit der Mannschaft 2010, sagte auf der anschließenden Pressekonferenz: »Deutschland kann stolz auf die vielen richtig gut reitenden jungen Leute sein.« »Die jungen Reiter sind die Zukunft, und es macht Spaß, ihnen zuzusehen. Sie identifizieren sich mit den Veranstaltungen, und diese Begeisterung ist das, was den Charakter für die Besucher ausmacht. Natürlich muss das Gesamtniveau stimmen, aber entscheidend ist nicht, ob Beerbaum oder Ehning am Start sind. Wichtig ist, dass über die Teilnehmer die Begeisterung steigt. Borussia Dortmund oder Mönchengladbach haben auch nicht mit Millionen-Einkäufen begeistert, sondern mit Motivation, Leidenschaft und Stil.«

Auch ein Blick auf das Olympia-Team mit Kristina Sprehe, Helen Langehanenberg, Dorothee Schneider und  Fabienne Lütkemeier zeige, dass die Entwicklung im Reitsport positiv zu beurteilen sei: »Die junge Garde« des internationalen Turniersports biete neue Perspektiven. Dieser Trend werde auch in Nörten deutlich belegt.oh

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