Fußball Bezirksliga

Kapitän Philipp Papenberg: Vom Abwehrchef zum Stürmer

Sülbeck. Das Trainerduo Erich Bartels und Carsten Quädnau überraschte in der Saisonvorbereitung mit der Maßnahme den bisherigen Abwehrchef, Philipp Papenberg, als Mittelstürmer aufzustellen. Damit hatte das Trainerteam nicht nur die Fans überrascht, sondern auch innerhalb des Teams zunächst für Verwirrung gesorgt. Mit bisher sieben Saisontreffern (einmal im Pokal, sechs in der Meisterschaft), ist Papenberg der älteste Spieler des Teams und der erfolgreichste Torschütze.

Dazu sagt Papenberg, der Kapitän des FC ist: »Am Anfang dieser Saison war ich sehr überrascht, als die Trainer mich in den Vorbereitungsspielen im Sturm haben spielen lassen. Das war eine ganz ungewohnte Position für mich. Man hat natürlich als Angreifer ganz andere Aufgaben wie ein Verteidiger. Dennoch haben die Trainer mir das Vertrauen gegeben und immer daran festgehalten, dass ich diese neue Rolle als Stürmer ausfüllen kann. Auch mit Hilfe von meinen Mitspielern konnte ich mich gut in die neue Position hineinversetzen und mich im Offensivbereich weiter entwickeln.

Die Umstellung von Abwehr auf Sturm kam zustande, da wir einen Überbedarf im Defensivbereich haben. Wenn man jetzt auf die letzten Monate zurückblickt, kann ich sagen, dass ich mich an die neue Position und die damit verbundenen taktischen Anweisungen gewöhnt habe. Wie auch als Verteidiger versuche ich in der neuen Rolle stets mein Bestes zu geben um gemeinsam mit dem Team erfolgreich zu sein und natürlich auch Spaß zu haben.« Wie wichtig der »neue« Stürmer für die Mannschaft ist, hat man im Spiel gegen Sparta Göttingen gesehen.

Dies bestätigen auch die beiden Trainer Erich Bartels und Carsten Quädnau: »Wir als Trainer wussten, dass Papenberg Tore schießen kann, es war nur die Frage, wie schnell er sich ­an die Position gewöhnt. Er ist fast angekommen, ein bisschen Luft nach oben ist immer noch da«, sagt Carsten Quädnau.oh

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