Einbeck/Northeim. Das Spiel begann unter keinem guten Stern. Schon nach fünf Minuten lagen die Südniedersachsen 0:4 zurück, zehn Minuten später hatten die Vorsfelder sogar auf 11:3 erhöht. »Wir haben dann eine Auszeit genommen und die Mannschaft umgestellt, nachdem die Formation wie beim Sieg gegen Großburgwedel nicht funktionierte«, sagte Oliver Kirch. Das Drehen an den Stellschrauben sollte sich auszahlen. Die Abwehr stand besser, Torhüter Mark-Oliver Wode kam besser ins Spiel und der Angriff begann effektiv zu arbeiten. Mit 11:3 Toren in den verbleibenden Minuten der ersten Halbzeit erzielte Northeim zur Pause den 14:14-Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel wogte das Spiel hin und her. Keiner der Kontrahenten konnte sich absetzen. In der 50. Minute lag die HSG beim Stand von 27:25 erstmals mit zwei Treffern vorn. Beim Stand von 32:31 (58.) kam der große Augenblick von Wode, als er den Siebenmeter parierte, der den Ausgleich hätte perfekt machen können. Im Gegenzug gelang Northeim das Tor zum 33:31-Endstand.

Ein ganz dickes Lob zollte Oliver Kirch dem nach seinem krankheitsbedingten Ausfall erstmals wieder eingesetzten Kai Effler. »In der zweiten Halbzeit war Kai ganz stark im Angriff. Wegen zweier Zeitstrafen hatten wir ihn nur noch dort eingesetzt.« Bezahlt machte sich in den letzten zehn Minuten auch die Manndeckung von Vorsfeldes Christian Bangemann durch Jan-Niklas Falkenhain. Kirchs Fazit: »Den Ausschlag hat unsere starke Mannschaftsleistung gegeben. Jeder hat sich für jeden zerrissen.«

Es spielten für die HSG: Wode, Armgart – Ronnenberg, Aman, Schmidt (2), K. Kühn (4), Effler (8), A. Kühn (1), Strupeit, Skala (6/2), Maaß (2), Falkenhain (11/3).Am kommenden Sonntag, 30. Januar, steigt um 17.15 Uhr in der heimischen Sporthalle »Am Schuhwall« das nächste Heimspiel gegen die HSG Nienburg.oh/pk