Einbeck/Paris. Nach der Ankunft konnte sich die Einbeckerin in einigen Trainingseinheiten auf den Boden und die Atmosphäre in der Halle einstellen. Betreut wurde Merle bei diesem Wettbewerb von dem ehemaligen RSV-Läufer Matthias Bolz, da Annette Ziegenhagen-Gielnik leider aus zeitlichen Gründen nicht anwesend sein konnte.

Für den Wettbewerb der Pflichttänze war das Glück leider nicht auf der Seite der Sportlerin. Mit der ungeliebten Startnummer 1 von insgesamt 29 Läuferinnen musste sie sich dem internationalen Wertungsgericht stellen. Merle präsentierte den Killian – einen schnellen Marsch – mit schönen Kanten und gestreckten Beinen. Mit Wertungen um 7,2 stand sie nach diesem Tanz im Klassement auf Rang vier.

Nach einer langen Ruhepause zeigte die Einbeckerin den zweiten Pflichttanz – Flirtation Waltz. Hier konnte sie durch flüssige und geschmeidige Bewegungen überzeugen und beendete den ersten Wettbewerbsteil mit einem tollen sechsten Platz. Sie war damit beste deutsche Läuferin in dem Teilnehmerfeld.

Aufgrund der guten Platzierung aus den Pflichttänzen konnte sich Merle für den Kürtanz in die letzte Einlaufgruppe schieben. Leider musste sie auch hier als Erste auf die Fläche. In der Kür zu Klängen von Caro Emerald unterliefen der Sportlerin einige kleine Fehler und Unsicherheiten, die auch das Wertungsgericht bemerkte. Im Gesamtklassement beendete sie den Wettbewerb schließlich mit einem siebten Platz von 23 Läuferinnen (nach Pflicht- und Kürwettbewerb). Heimtrainerin Annette Ziegenhagen-Gielnik zeigte sich mit dieser Leistung sehr zufrieden und blickt nun zuversichtlich auf die kommenden nationalen Meisterschaften.oh