Rollkunstlauf

RSV Einbeck feierte jetzt 100-jähriges Bestehen mit vielen Gästen

Im Forum der BBS-Halle in Einbeck / Rückblick auf 100 Jahre Rollsportverein Einbeck / Zahlreiche Ehrungen / Grußwort von Landrat Michael Wickmann

Am Sonnabend feierte der RSV Einbeck im BBS-Forum sein 100-jähriges Bestehen. Die Vorsitzende Almut Schaper konnte unter den Gästen zahlreiche Vertreter aus Politik, Verbänden und Vereinen sowie Ehrenmitglieder und die Ehrenvorsitzende Marie-Luise Ziegenhagen und Manfred Neumann begrüßen.

Einbeck. Bevor die Vorsitzende Almut Schaper ihren Rückblick hielt, betonte Landrat Michael Wickmann in seiner Festrede: »Wenn einer für den anderen steht, das nennt man Solidarität«, und das habe der RSV über wechselvolle Jahre seit der Gründung bewiesen. Der Landrat hob hervor, dass der RSV Einbeck ein Vorzeige-Verein im Landkreis Northeim sei, denn nicht viele könnten Landes-, Deutsche oder Weltmeister vorweisen. 100 Jahre ehrenamtliche Arbeit, so Wichmann, hätten den Verein geprägt. Die stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Einbeck, Dr. Sabine Michalek, überbrachte die Wünsche von Rat und Verwaltung und zollte dem RSV hohe Anerkennung. Sogar weltweit besitze der RSV im Rollsport hohes Ansehen. Nicht nur die Stadt Einbeck ist stolz auf diesen Verein, betonte Dr. Sabine Michalek, sondern der gesamte Landkreis wisse von der Arbeit, die hinter den Erfolgen stehe.

Der RSV könne auf eine 100-jährige Geschichte zurückblicken, betonte die Vorsitzende Almut Schaper. Als Radfahrverein gegründet, war der Verein zur Förderung des Radfahrersports und zur Pflege des Kunst- und Reigenfahrens sowie im Rennsport und Wanderfahren laut der damaligen Satzung aktiv. Vorrangig waren die Männer Freunde des Rennsports, aber auch Frauen konnten im Touren- und Wanderfahren aktiv sein. Der Verein galt als Anbieter von Familiensport. Das Kunstradfahren war die eigentliche Winterbeschäftigung im Saal des Gesellschaftshauses in der Münsterstraße. Bereits 1934 nahmen Mitglieder des RSV an einer Weltmeisterschaft in Leipzig teil. Nach dem Krieg wurde von aktiven jungen Männern der ruhende Radfahrverein in den Radsportverein umbenannt. 1965 gründete Herr Ziegenhagen die Sparte Rollkunstlauf. Die Rennsportler gründeten einen neuen Radsportclub, und die Sparte Rollkunstlauf sicherte die Existenz des Vereins, erinnerte die Vorsitzende Seit 1965 habe Einbeck einen überaus aktiven und erfolgreichen Radsportverein, der getragen werde von der Sparte Rollkunstlaufen und dem Kinderturnen, betonte Schaper stolz. Der RSV sei in den Bereichen Rollkunstlauf (Pflicht und Kür), Solotanzen und Formationslaufen bis zum Weltmeistertitel erfolgreich. Mit großem Engagement von Aktiven, Trainern, Vorstand und Eltern habe sich der RSV einen etablierten Platz im nationalen und internationalen Rollkunstlaufgeschehen erarbeitet.

Der 100. Geburtstag begann im Januar mit einer Rollkunstlauf-Gala, er sei bisher überaus erfolgreich verlaufen. Die Vorsitzende dankte allen, die den Verein unterstützten und es ihm ermöglichten, Rollsport aus Einbeck weltweit bekannt zu machen. »In nur wenigen Wochen fahren wir zur Weltmeisterschaft nach Brasilien, und auch dort will der RSV alles geben und mit einem großem Erfolg nach Einbeck zurückkehren«, kündigte sie an. Anschließend fanden Ehrungen für verdiente Mitglieder statt. Für 15-jährige Mitgliedschaft wurden Alexandra Wiemers, Marie-Kristin Schaper, Almut Schaper, Annika Gielnik, Katrin Borchert-Arzeus, Alisa Borchert, Anna-Lena Borchert und Werner Arzeus ausgezeichnet. Für 20-jährige Mitgliedschaft erhielten Edith Kues und Jennifer Ziegler eine Medaille überreicht und Christian Müller für 15-jährige Tätigkeit im RSV. Eine weitere Ehrung erhielt Annette Ziegenhagen-Gielnik für über 20-jähriges unermüdliches Wirken im RSV, und für 30-jährige Mitgliedschaft wurde Annika Purrmann ausgezeichnet.pk

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