Frauen-Bezirksliga

Rückrunde für Lauenberg-Dassensen schwer

Sieben Verletzte lassen Kader auf zwölf Spielerinnen schrumpfen / 8:2-Sieg gegen Auetal

Wer derzeit die Spiele der SG Lauenberg/Dassensen I verfolgt, fragt sich, was mit dem Erfolgsteam der Hinrunde los ist. Die ersten drei Begegnungen (gegen Lindenberg-Adelebsen, Eisdorf und Bernshausen) gingen verloren. Die Hinrunde beendete man als Tabellenführer, und man mischte gut mit in der Bezirksliga. Und nun startet das Team um T. Jenkowski so schlecht in die Rückrunde.

Dassensen/Lauenberg. Zu Beginn der Saison konnte Trainer Jenkowski auf 19 Spielerinnen zurückgreifen, alle waren topfit. Doch von Spiel zu Spiel verlor man immer mehr Spielerinnen. Die SG hatte ein großes Verletzungspech. Derzeit sind sieben Spielerinnen verletzt, fünf davon werden in der Rückrunde gar nicht mehr eingesetzt werden. In der spielstarken Bezirksliga ist dieser Verlust kaum zu kompensieren. Jenkowski und alle Spielerinnen des Bezirksliga-Kaders sind froh und dankbar, dass die Spielerinnen der zweiten Mannschaft großen Teamgeist zeigen und jederzeit aushelfen. Für die Rückrunde heißt es nun für die gesamte SG, Zusammenhalt zu zeigen und zu kämpfen.

FC Auetal – SG Lauenberg/Dassensen 2:8. Tore: 1:0 I. Dacosta (2.), 2:0 S. Mennecke (13.), 2:1 (22.), 3:1 M. Brauer (48.), 4:1 L. Bruns (50.), 5:1 N. Seipelt (53.), 6:1 J. Wolter (66.), 6:2 (72.), 7:2 J. Wolter (77.), 8:2 N. Seipelt (80.). Erneut fuhren die Spielerinnen der SG mit nur neun Spielerinnen des 1. Kaders zum Auswärtsspiel nach Auetal. Diesmal musste man zusätzlich auf Keeperin N. Corde und Stürmerin C. Dörger verzichten, Spielmacherin A. Stecker ging zudem angeschlagen ins Spiel. Erfreulich war, dass Isaura Dacosta wieder ins Team gestoßen ist. Wieder ist es den Spielerinnen der zweiten Mannschaft zu danken, dass man mit 13 Spielerinnen antreten konnte. Ohne das Team der Reserve sehe es derzeit sehr schlecht aus beim Bezirksligateam.

Die SG dominierte die Begegnung von Anfang an. Gerade im Mittelfeld war sie spielsicherer und druckvoller. Bereits früh zeigte I. Dacosta (2.), dass sie zurück ist und erzielte das 1:0. Das gab dem Auswärtsteam Selbstbewusstsein, und es spielte befreit auf. S. Mennecke erhöhte auf 2:0 (13.). Sie setzte sich stark über die rechte Seite durch und zirkelte den Ball ins lange Eck. Dann kam der FC einmal vors Tor und erzielte den Anschlusstreffer (22.). Ersatzkeeper Selent war chancenlos und konnte das Gegentor nicht verhindern. Das 2:1 war auch gleichzeitig der Halbzeitstand.

Zu Beginn der zweiten Spielhälfte setzte die SG ihr druckvolles und schnelles Spiel weiter um. Es ergaben sich einige gute Torchancen, die zunächst nicht genutzt wurden. Doch dann ging es Schlag auf Schlag. M. Brauer brachte den Ball durch einen präzisen Schuss in den oberen linken Winkel ins Tor (48.). L. Bruns erhöhte auf 4:1 (50.). Sie spielte technisch stark zwei Gegenspielerinnen aus und hielt ohne zu zögern aufs Tor. N. Seipelt tat es ihr gleich und erzielte das 5:1.

Jenkowski nahm Mittelfeldspielerin S. Mennecke aus dem Spiel. Sie zeigt Spiel für Spiel eine enorme Laufarbeit und hatte somit eine Pause verdient. Für sie kam N. Hettling. I. Dacosta wurde durch A. Stecker ersetzt. Die Wechsel änderte nichts an der konsequenten Spielweise der SG. Somit kam es zu einem weiteren Treffer durch J. Wolter (66.). Sie erzielte durch Vorarbeit von A. Stecker das 6:1. Dann konnten die Damen des FC auf 6:2 (72.) erhöhen. Doch die SG brachte nichts aus der Ruhe, und so gab J. Wolter (77.) die passende Antwort mit ihrem zweiten Tor zum 7:2. Schließlich erzielte N. Seipelt ihren zweiten Treffer an diesem Tag und stellte den 8:2-Endstand her (80.). Der FC Auetal erhielt noch einen Elfmeter, den er nicht verwandeln konnte.Die SG zeigte welches Potenzial in ihr steckt. Auch für die Zuschauer war es schön, die »Mädels« endlich wieder zaubern zu sehen. Dieser klare Sieg sollte einen Schub geben, locker, aber dennoch konzentriert in die nächsten Begegnungen zu gehen.oh

Lokalsport

SG verpasst dritten Sieg in Folge