Tischtennis

Spiel geht knapp mit 9:7 an den TV 87

Hoffungsträger Rupp überzeugend / Hartumkämpftes Spiel

Mit einem angeschlagenen Schway und Spendrin fuhren die Homburgstädter zum Spitzenspiel nach Bledeln. Im Vorhinein war klar, dass diese Partie keine einfache Aufgabe werden würde. Weil die Gastgeber an beiden Spieltagen zuvor mit klaren 9:0-Siegen beeindrucken konnten. In den Startdoppeln konnte die bisher ungeschlagene Paarung Skulski/Lohmann souverän mit 3:0 den ersten Punkt für den TV erzielen.

Einbeck/Stadtoldendorf. Für Kacerauskas/Scholze und Schway/Spendrin waren beide gegnerischen Paarungen eine Nummer zu gut. So mussten sie sich mit einer 1:3- und einer 0:3-Niederlage zufrieden geben. Langsam kam »Spitzenspielfeeling« auf und die letzten freien Sitzplätze in der Bledelner Turnhalle füllten sich. Zunächst musste Kacerauskas gegen einen locker aufspielenden Coco an den Tisch, welchen er durch attraktive Ballwechsel mit 3:1 besiegte. Am Nachbartisch konnte Skulski alias Pistol Pete wiedermal mit seiner brachialen Vorhand den Hoffnungsträger Rupp mit einem klaren 3:0-Sieg niederringen.

Scholze, wie ausgetauscht und mit mehr Selbstvertrauen bestückt als in der Vorwoche, konnte ein hartumkämpftes Spiel gegen Tjaden mit 3:2 für sich entscheiden. Der fiebrige Schway kämpfte sich trotz allem durch und gewann durch taktische Spielweise mit 3:1 gegen Landsvogt. Spendrin und Lohmann hatten ein hartes Stück Arbeit vor sich. Ihnen gelang an diesem Tage nicht viel und verloren 1:3 gegen Meisner und 0:3 gegen Westphal.Bei einem Zwischenstand von 5:4 ging es mit viel Stimmung in die zweite Runde und der Beifall wurde immer impulsiver. Der TV konnte erneut seine Stärken ausnutzen und fuhr mit den Paarungen Skulski-Coco und Kacerauskas-Rupp einen 3:1- und einen 3:0-Erfolg ein. Schway fand kein Erfolgsrezept und musste seinem Gegner Tjaden zum 3:1-Erfolg gratulieren. Zeitgleich konnte Scholze sein Niveau der ersten Begegnung halten und beherrschte Landsvogt zum 3:1-Sieg.

Im unteren Paarkreuz schien an diesem Tage wenig zusammenzulaufen, so dass beide Partien gegen Meisner und Westphal mit 0:3 verloren wurden. Was wünscht man sich bei einem Spitzenspiel mehr, als dass es zum Entscheidungsdoppel hinausläuft? Eine sensationelle, vor allem auch sehr laute Stimmung kam auf, so dass die Wände wackelten. Auch Gäste von anderen Vereinen, welche interessehalber erschienen sind, ließen sich mitreißen und applaudierten lautstark mit. Es kam zur Begegnung Skulski/Lohmann gegen Tjaden/Landsvoigt. Im ersten Satz spielte die Paarung der Hausherren locker auf und gewann recht klar zu fünf. Es war klar zu sehen, dass Lohmann aufgrund seiner beiden Misserfolge äußerst unsicher agierte. Nach der Satzpause waren die Jungs wie ausgewechselt und harmonierten so, wie man es sich bei einer guten Doppelpaarung wünscht.

Durch taktisches Spiel konnten Skulski/Lohmann mit drei sehr starken Sätzen das Spiel mit 3:1 beenden. Das Endresultat 9:7 spricht für ein mittlerweile sehr schön zusammengewachsenes Team, mit dem auch ein Totalausfall gut kompensiert werden kann.

Scholzes Statement: »Selten hatte man so viel Spaß und Freude am Spielen wie mit diesem Team. Wenn die Gesundheit, Leistung und der Ehrgeiz dazu noch entsprechend passt, dann steht dem Aufstieg in diesem Jahr nichts mehr im Wege«.pk

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