Einbeck/Stadtoldendorf. Vor einer abermals lautstarken Zuschauerkulisse konnten sich die Stadtoldendorfer einen Auftakt nach Maß erspielen: Während das Spitzendoppel Peter Skulski/André Kamischke sehr sicher gewann, mussten sich Jörn Petersen/Tim Wytrykusch ebenso klar geschlagen geben. Durch einen anschließenden Fünfsatzsieg von Manuel Scholze/Sören Schway ging der TV jedoch mit einer 2:1-Führung aus den Doppeln.

Spitzenspieler Skulski hatte dann im Anschluss keinerlei Probleme bei seinem Dreisatzsieg gegen die Nummer 2 der Gäste, Peter Treulieb. Demgegenüber stand jedoch eine ähnlich klare Niederlage von Kamischke gegen den Spitzenspieler der Gäste, Marin Kostadinov, ehemaliger bulga-rischer Nationalspieler. Im mittleren Paarkreuz zeigte Neuzugang Petersen dann einmal mehr eine sehr starke Leistung bei seinem Viersatzsieg über Henrik Fahlbusch. Noch besser machte es der frischgebackene Kreismeister Scholze am Nachbartisch: Im Eiltempo fertigte er den Materialspieler Matthias Artelt ab und brachte mit seiner knallharten Rückhand die Zuschauer immer wieder ins Staunen.

Mit einem 5:2-Vorsprung ging das hintere Paarkreuz an die Tische. Mit einer jedoch immer noch beruhigenden 6:3-Führung im Rücken kam es dann zum mit Spannung erwarteten Duell der beiden Spitzenspieler Skulski und Kostadinov. Dabei zeigte TV87-Frontmann Skulski nach dem kürzlich errungenen dritten Platz bei der Niedersächsischen Rangliste ein starke und konzentrierte Leistung, die die Zuschauer zu Beifallsstürmen hinriss.Neuzugang Kamischke spielte sich gegen Treulieb in einen Rausch, gewann die ersten beiden Sätze mit 11:6 und 11:9. Nach verlorenem dritten Satz riss bei ihm jedoch etwas der Faden.

Trotzdem, im vierten Satz hatte der Homburgstädter mehrere Matchbälle, die er jedoch nicht nutzen konnte. Auch der fünfte Satz stand von Anfang an auf des Messers Schneide. Doch Scholze und Schway hielten dem Druck stand und konnten mit zwei ganz starken Viersatzsiegen gegen Fahlbusch und Hoffmann die letzten beiden noch fehlenden Punkte für die Hausherren erringen.Nach fast vier Stunden Spielzeit war der 9:5-Heimsieg für den TV Stadtoldendorf dann unter Dach und Fach gebracht.oh/pk